Junge Frau denkt, sie hat einen Kater - doch sie hat nur noch wenige Monate zu leben!

Lincolnshire (Vereinigtes Königreich) - Sie dachte, sie hätte bloß zu tief ins Glas geschaut - stattdessen erhielt Ella Pick (19) aus Großbritannien eine tödliche Diagnose.

Ella Pick (19) leidet an einem inoperablen Hirntumor.
Ella Pick (19) leidet an einem inoperablen Hirntumor.  © Montage: Screenshot/Facebook/Ella Pick, Screenshot/Facebook/Ella’s Memories Page x

Der Griechenland-Urlaub mit ihren Mädels sollte für die junge Britin der Startschuss in ein neues Leben werden. Gemeinsam mit ihren Freundinnen feierte die 19-Jährige ausgelassen ihren Schulabschluss - bis sie sich nach wenigen Nächten "nicht mehr wie sie selbst" fühlte.

Sie habe plötzlich keine Lust mehr gehabt, auszugehen, habe sich krank und unwohl gefühlt und es auf den Alkohol geschoben, erzählte die junge Frau der Daily Mail.

Doch zurück in der Heimat wurden die vermeintlichen Kater-Symptome nur noch schlimmer: "Der Druck in meinem Hinterkopf war furchtbar. Ich habe schon immer unter Migräne gelitten, aber nie in diesem Ausmaß."

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Dann sei auf einmal auch noch ihr linkes Auge "nach innen zur Mitte des Gesichts" gewandert, erinnerte sich die junge Britin. "Ich ließ einen Sehtest machen und man überwies mich ins Krankenhaus, wo man mir sagte, es sei 'sehr besorgniserregend'."

In Ellas Gehirn entdeckten die Ärzte einen Knoten, der sich als diffuses Mittellinien-Gliom entpuppte - ein bösartiger Hirntumor, der als besonders aggressiv gilt und nicht geheilt werden kann.

Diffuses Mittellinien-Gliom kann nicht operiert werden

Ein MRT-Bild eines Hirntumors. (Symbolbild)
Ein MRT-Bild eines Hirntumors. (Symbolbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Patienten des inoperablen Tumors leiden meist unter starken Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Die meisten von ihnen versterben innerhalb eines Jahres.

Auch Ella gaben die Ärzte nach ihrer Diagnose vergangenen Juli eine Lebenserwartung von etwa zwölf Monaten. Wie lange genau sie noch am Leben sein darf, weiß jedoch niemand.

Eine Biopsie komme wegen der Lage des Tumors für sie nicht in Frage: "Wenn ich eine Biopsie durchführen lasse, würde sie mich höchstwahrscheinlich lähmen", erklärte die 19-Jährige, die ihr schweres Schicksal auch nach neun Monaten immer noch nicht begreifen kann.

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"Ich fühle mich vollkommen taub. Es fühlt sich immer noch nicht real an." Sie wolle die restliche Zeit, die ihr noch bleibt, nun nutzen, um mit ihren Freunden und ihrer Familie so viele Erinnerungen wie möglich zu sammeln.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Facebook/Ella Pick, Screenshot/Facebook/Ella’s Memories Page x

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