Junge an Kita-Essen erstickt! Mutter erhebt schwere Vorwürfe

Ashford (Großbritannien) - Das Mittagessen in der Kita endete für den kleinen Oliver (neun Monate) tödlich. Jetzt erhebt die Mutter des Jungen schwere Anschuldigungen gegen die Mitarbeiter der Einrichtung.

In Großbritannien ist ein Baby beim Essen in der Kita erstickt. (Symbolbild)
In Großbritannien ist ein Baby beim Essen in der Kita erstickt. (Symbolbild)  © 123RF/latkun

Im September 2021 erhielt Zoe Steeper den Anruf, der ihr Leben für immer veränderte: Ihr nicht mal einjähriger Sohn war beim Essen im Kindergarten erstickt.

Der Junge, der zum damaligen Zeitpunkt noch nicht kauen konnte, hatte sich während des Mittagessens an seinen Nudeln verschluckt und war nach sofortigen Wiederbelebungsversuchen in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wo er wenige Tage später starb.

Wie eine aktuelle Untersuchung nun ergeben hat, ist die Tragödie möglicherweise auf ein Versäumnis des Kindergartens zurückzuführen.

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Denn die Mahlzeit des Kindes sei nicht püriert gewesen, obwohl der Kleine erst zwei Vorderzähne hatte und somit noch keine feste Nahrung zu sich nehmen konnte, heißt es in einem BBC-Bericht.

Demnach sollen die Mitarbeiter der Kita Olivers Eltern versichert haben, dass sein Essen vor dem Füttern zu einem Brei verarbeitet werde. "Davon sind wir ausgegangen. Schließlich konnte er noch nicht kauen", gab die Mutter des Jungen zu Protokoll.

Doch stattdessen wurden die Nudeln für das Baby lediglich "kleingehackt" - und das nicht zum ersten Mal ...

Kita-Essen des kleinen Oliver wurde nicht püriert

Während des Erstickungsanfalls fütterte die Betreuerin vier Kinder gleichzeitig. (Symbolbild)
Während des Erstickungsanfalls fütterte die Betreuerin vier Kinder gleichzeitig. (Symbolbild)  © 123rf/jinnaritt

Bereits wenige Tage vor der Tragödie habe Zoe Steeper Ananasstücke im Erbrochenen ihres Sohnes gefunden: "Er hatte im Kindergarten Obstsalat bekommen. Es war klar, dass er nicht püriert war", schlussfolgerte die Frau.

Doch offenbar war das auch nie der Plan gewesen: Man habe Olivers Essen in Absprache mit seinen Eltern immer nur "fein zerhackt", statt es zu pürieren, erklärte eine Kindergärtnerin, die in der britischen Einrichtung arbeitete.

Die Frau hatte laut Mirror an dem besagten Tag unter anderem aus Zeitgründen vier Kinder gleichzeitig füttern müssen - auch wenn das eigentlich nicht üblich gewesen sei.

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Seit dem tragischen Vorfall vor zweieinhalb Jahren ist die Kita geschlossen, die Untersuchungen in dem Fall dauern derweil weiter an.

Titelfoto: 123RF/latkun

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