Schockdiagnose statt Weihnachtsgrüße: 8000 Patienten sollen tödliche Krankheit haben

Doncaster (Großbritannien) - Der Versuch einer Klinik, weihnachtliche Grüße zu versenden, scheiterte katastrophal: Als die Patienten die Nachricht empfingen, brachen sie in Tränen aus!

Für viele war die Nachricht der Klinik ein großer Schock. (Symbolbild)
Für viele war die Nachricht der Klinik ein großer Schock. (Symbolbild)  © 123RF/piksel

Ein Krankenhaus im Norden von England ist kurz vor Weihnachten in ein riesiges Fettnäpfchen getreten.

Für rund 8000 Patienten hätte die Weihnachtsbotschaft eigentlich "Fröhliche Weihnachten" lauten sollen, berichtet BBC. Stattdessen wurde ihnen mitgeteilt, dass sie "aggressiven Lungenkrebs" hätten, der bereits metastasiert habe.

Darüber hinaus wurde ihnen geraten, ein Formular auszufüllen, welches Menschen mit tödlichen Krankheiten einige Sonderleistungen zugesteht.

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Zweifellos war die Nachricht für alle Empfänger ein Schock.

Während manche die vermeintliche Diagnose jedoch schnell als schlechten Scherz abtaten, rutschte anderen das Herz in die Hose, denn sie warteten auf Ergebnisse von Biopsien oder hatten Familienmitglieder, die auf eine derartige Diagnose warteten.

Eine Frau hatte während des Einkaufens einen Zusammenbruch

Eine Frau hielt die Nachricht für das Ergebnis ihrer Biopsie. (Symbolbild)
Eine Frau hielt die Nachricht für das Ergebnis ihrer Biopsie. (Symbolbild)  © 123RF/pheelingsmedia

"Mir wurde übel und ich brach zusammen. Mir war gerade ein Muttermal entfernt worden und ich wartete auf das Ergebnis einer Biopsie und ich war im Krankenhaus, als mein Abstrich auffällig war, also ja, ich war sehr besorgt", wird Sarah Hargreaves von der BBC zitiert.

Nachdem Hargreaves sich von dem ersten Schock erholt hatte, versuchte sie, die Klinik zu erreichen. Doch niemand nahm ihre Anrufe an.

Eine Stunde nach der verhängnisvollen Nachricht kam eine kurze Entschuldigung und die richtige Weihnachtsbotschaft.

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Eine weitere Frau hatte eine ähnliche Erfahrung. Eines ihrer Familienmitglieder hatte wegen anhaltender Schmerzen in der Brust auf ein Testergebnis gewartete. Nach der Mitteilung brach sie deswegen in Panik aus.

Noch während sie in der Stadt unterwegs war, versuchte sie, jemanden in dem Krankenhaus zu erreichen. Genauso wie Hargreaves scheiterte sie daran. Als sie daraufhin um eine Straßenecke lief, sah sie weitere Leidensgenossen, denen der Schreck anzusehen war.

Außer mit der knappen Entschuldigung hat sich die Klinik bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu dem Vorfall geäußert.

Titelfoto: 123RF/piksel

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