Wenige Tage vor ihrem Geburtstag: Stewardess (†20) auf Luxus-Yacht missbraucht und getötet

Bahamas (Karibik) - Horror in der Karibik: Die erst 20-jährige Paige Bell wurde auf einer elf Millionen teuren Luxus-Yacht auf grausame Weise getötet.

Paige Bell (†20) wurde von ihrer Crew als "Goldmädchen" bezeichnet, weil sie immer zuverlässig und fleißig war.  © Bildmontage: Screenshot7Facebook/Paige Bell (2)

Die gelernte Stewardess kam als Gastarbeiterin von Johannesburg (Südafrika) auf die Bahamas und jobbte auf der 43 Meter langen Superyacht "Far from it".

Vergangenen Donnerstag, am 3. Juli, war sie plötzlich nicht mehr ans Handy gegangen. Das Boot hatte am Hafen der prominenten Harbour Island angelegt, die aufgrund ihrer steinreichen Kundschaft auch gern als "Hinterhof der Milliardäre" bezeichnet wird.

Als die besorgte Crew die Yacht durchsuchte, fand eine Mitarbeiterin die junge Frau leicht bekleidet und blutüberströmt im Maschinenraum. Doch das war noch nicht alles. Neben ihr lag ihr mutmaßlicher Mörder, der ebenfalls Mitglied der Besatzung war, teilte die britische Sun mit.

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Schnittwunden an seinen Handgelenken ließen darauf schließen, dass er sich nach der Bluttat wohl das Leben nehmen wollte, berichtet die New York Post. Hinzugerufene Polizisten konnten den Mechaniker, bei dem es sich um Brigido Muñoz (39) handelt, vorläufig festnehmen.

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Brigido Muños soll Paige Bell getötet haben.  © Screenshot/Facebook/Brigido Muños

Am 14. Juli hätte Paige Bell ihren 21. Geburtstag gefeiert

Die Eltern der jungen Flugbegleiterin sind inzwischen auf den Bahamas angekommen, um ihre Tochter heimzuholen.  © Screenshot7Facebook/Paige Bell

Der gebürtige Mexikaner wird wegen des Verdachts des Mordes angeklagt, schwieg allerdings vor Gericht in der Hauptstadt Nassau zu den Vorwürfen. Über sein Motiv ist noch nichts bekannt. Bis zur nächsten Anhörung soll der 39-Jährige in Untersuchungshaft bleiben.

Paige Bells Eltern sowie ihr Freund sind inzwischen auf die Bahamas geflogen. Am 14. Juli, an dem die Südafrikanerin 21 Jahre alt geworden wäre, soll nun eine Geburtstags- beziehungsweise Abschiedsfeier stattfinden.

Die Besatzung hat derweil eine Spendenaktion auf GoFundMe gestartet. Bisher sind umgerechnet rund 43.500 Euro zusammengekommen.

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"Paige war mehr als nur ein Teammitglied. Sie war Teil der Familie", heißt es.

Solltet Ihr selbst von Suizid-Gedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

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