Mann lässt sich Haare transplantieren und stirbt wenig später qualvoll

Mumbai (Indien) - Tragischer Vorfall im indischen Mumbai: Ein Geschäftsmann ließ sich Haare transplantieren und starb wenig später an einem allergischen Schock.

Wenn Haartransplantationen nicht von Fachärzten durchgeführt werden, können schwere Komplikationen auftreten. (Symbolbild)
Wenn Haartransplantationen nicht von Fachärzten durchgeführt werden, können schwere Komplikationen auftreten. (Symbolbild)  © 123RF

Wie die "Times of India" berichtet, verlangte der Mann, dass ihm in einer einzigen Sitzung insgesamt 9.250 Haare eingepflanzt werden sollten. Laut Experten seien Eingriffe, bei denen mehr als 3.000 Haare auf einmal eingesetzt werden, eher unüblich.

Für die Transplantation legte der Mann namens Shrawan Kumar Chaudhary umgerechnet knapp 6.400 Euro auf den Tisch.

Im Laufe des mehrstündigen Eingriffs, der vergangenen Donnerstag in einer Privatklinik in Mumbai stattfand, sollen dann Komplikationen aufgetreten sein. Der Geschäftsmann klagte zunächst über starke Nackenschmerzen.

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Trotz Schmerztabletten wollten die Beschwerden nicht nachlassen. Später bekam der Mann starke Atemnot, drohte zu ersticken. Der 43-Jährige wurde einen Tag später umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Doch die Ärzte konnten ihn nicht mehr retten.

Es wird vermutet, dass Chaudhary nach der Transplantation einen anaphylaktischen Schock erlitten habe. Das Seltsame an dem Fall: Seinen Freunden und seiner Familie soll der Mann nichts von der Haartransplantation erzählt haben.

Dr. Halwai, ein Arzt der Vereinigung von Chirurgen, erzählte dem Online-Portal, dass es in Indien derzeit große Probleme mit Ärzten gibt, die Haartransplantationen durchführen, obwohl sie dazu völlig ungeeignet sind.

Titelfoto: 123RF

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