Dreiste Abzocke: Frau fällt aus allen Wolken, als sie diese "Servicegebühr" in Eisdiele zahlen soll

Lavis (Trentino/Italien) - Dreist. Ein Eiscafé in Italien erhebt für einen selbstverständlichen Service eine Extra-Gebühr.

Chiara sollte für einen zusätzlichen Löffel extra zahlen. (Symbolbild)
Chiara sollte für einen zusätzlichen Löffel extra zahlen. (Symbolbild)  © 123RF/topntp

Chiara wollte sich mit ihrem Mann ein Eisbecher teilen und fiel aus allen Wolken, als sie die Rechnung bekam.

Das Personal der Eisdiele Gelateria Serafini berechnete nämlich eine Servicegebühr von einem Euro, weil Chiara nach einem zweiten Löffel gefragt hatte.

Auf dem Bewertungsportal TripAdvisor machte die enttäuschte Kundin nun ihrem Ärger Luft. "Wir haben einen Karamell-Becher für acht Euro geteilt, aber neun Euro bezahlt", schrieb sie. "Mir wurde ein zusätzlicher Euro als "Service" berechnet, weil ich um einen zweiten Löffel gebeten hatte." Chiara fühlt sich abgezockt und will definitiv nicht wiederkommen.

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Sie empfiehlt: "Wenn ihr vorbeikommt, bringt euch einen Löffel von zu Hause mit!"

Einen Karamell-Eisbecher "mit zweitem Löffel" stellten sie Chiara in Rechnung.
Einen Karamell-Eisbecher "mit zweitem Löffel" stellten sie Chiara in Rechnung.  © Tripadvisor/Chiara C.

Abzocke im Urlaub: Leider kein Einzelfall

Oft kommt erst mit der Rechnung das böse Erwachen. (Symbolbild)
Oft kommt erst mit der Rechnung das böse Erwachen. (Symbolbild)  © 123RF/jackf

Vorfälle wie dieser passieren in Italien leider nur allzu oft. Immer wieder sorgen gierige Gastronomen mit ihrem Geschäftsgebaren für Empörung und Wut. So verlangte etwa ein Restaurant am Comer See zwei Euro "Service-Gebühr", nur für das Halbieren eines vegetarischen Sandwiches. "Zusätzliche Anfragen haben ihren Preis", teilte die Restaurant-Besitzerin damals lapidar mit.

Die Masche ist offenbar gängige Praxis in italienischen Tourismus-Hotspots: Viele enttäuschte Kunden berichten auf TripAdvisor von ganz ähnlichen Abzocken. Einer Familie wurde gar in einer Pizzeria zwei Euro extra berechnet, nur weil die Tochter, im Kleinkindalter, einen eigenen Teller haben sollte.

Doch ein Restaurant aus Griechenland ist am schlimmsten. Im berühmt-berüchtigten Etablissement DK Oyster auf Mykonos müssen Kreuzfahrt-Touristen schonmal 57 Euro für ein Glas Limonade berappen.

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In einem anderen Fall verlangte das Restaurant 711 Euro für einen Aperol Spritz, drei Gläser Orangensaft und eine mittlere Portion Tintenfische.

Titelfoto: Montage: Tripadvisor/Chiara C., 123rf/topntp

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