Nichts hatte auf diesen Horror hingedeutet: Sohn (†9) von eigener Mutter getötet

Von Christoph Sator

Triest (Italien) - In Italien sorgt der Tod eines Kindes für Schlagzeilen: Ein neunjähriger Junge wurde von seiner eigenen Mutter in der norditalienischen Stadt Muggia mit einem Küchenmesser getötet, wie die Polizei mitteilte.

Die italienische Polizei berichtete von einem schockierenden Familiendrama im norditalienischen Muggia. (Symbolfoto)
Die italienische Polizei berichtete von einem schockierenden Familiendrama im norditalienischen Muggia. (Symbolfoto)  © Christoph Sator/dpa

Die 55 Jahre alte Frau und der Vater lebten getrennt. Das Sorgerecht für den Viertklässler hatte der Vater. Der Junge durfte seine Mutter aber besuchen.

Die Frau, die sich nach Medienberichten in psychiatrischer Behandlung befindet, wurde festgenommen.

Die Tat wurde entdeckt, nachdem der Vater Alarm geschlagen hatte: Eigentlich hätte der Junge am Mittwochabend bis 21 Uhr wieder bei ihm zurück sein sollen. Der Termin verstrich jedoch, ohne dass das Kind auftauchte. Am Telefon antwortete die Mutter nicht. Daraufhin schaltete der Vater die Polizei ein.

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Die Leiche des Jungen wurde dann mit schweren Schnittverletzungen im Badezimmer entdeckt.

Der Bürgermeister der 13.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Triest, Paolo Polidori, berichtete, dass die Familie vom Sozialdienst betreut worden sei.

Nichts habe jedoch darauf hingedeutet, "dass so etwas geschehen könnte". Die Frau fügte sich nach Angaben der Rettungsdienste mit dem Messer auch selbst einige Schnittverletzungen zu.

Titelfoto: Christoph Sator/dpa

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