Kleinkind aus Deutschland bei Seilbahn-Drama in Lissabon verletzt

Lissabon - Unter den 16 Todesopfern des Seilbahn-Unglücks in Lissabon befinden sich keine Deutschen. Mehrere Staatsbürger, darunter ein Kind, wurden jedoch verletzt.

Bezüglich der Herkunft der Todesopfer herrscht nach dem Seilbahn-Unglück inzwischen Klarheit. Bei der Unfallursache nicht.
Bezüglich der Herkunft der Todesopfer herrscht nach dem Seilbahn-Unglück inzwischen Klarheit. Bei der Unfallursache nicht.  © Ana Brigida/AP/dpa

Unter den rund 20 Verletzten befinden sich nach Angaben der portugiesischen Polizei ein dreijähriges Kind sowie zwei weitere deutsche Staatsbürger.

Nach Angaben des Auswärtigen Amts mussten alle drei in einem Krankenhaus behandelt werden.

Zudem veröffentlichte die Polizei eine Liste mit allen Verstorbenen: Demnach handelt es sich um fünf Portugiesen, drei Briten, zwei Südkoreaner, zwei Kanadier, eine Französin, einen Schweizer, einen US-Bürger und einen Ukrainer.

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Unter den Verletzten stammen insgesamt neun aus Portugal, elf aus dem Ausland.

Am Donnerstag hatte der Leiter der portugiesischen Kriminalpolizei noch erklärt, dass sich unter den Todesopfern mit "hoher Wahrscheinlichkeit" auch ein deutscher Staatsmann befunden habe. Angehörige fanden den Mann - sehr zu ihrer positiven Überraschung - jedoch lebend in einer Klinik.

Während bezügliche der Herkunft der Todesopfer inzwischen Klarheit herrscht, ist die Unfallursache weiterhin unklar. Eine für Freitagabend geplante Bekanntgabe erster Erkenntnisse über die Unglücksursache durch die örtlichen Behörden wurde auf Samstag verschoben.

Titelfoto: Ana Brigida/AP/dpa

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