Trotz Verbot: Deutscher Familienvater springt auf Mallorca von Steg und wird schwer verletzt

Mallorca - Ein Hinweisschild sollte genau das verhindern: Auf Mallorca musste jetzt ein Familienvater schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Dieser Steg ist sehr beliebt an der Playa de Muro. Reinspringen ist aufgrund der Wassertiefe aber verboten.
Dieser Steg ist sehr beliebt an der Playa de Muro. Reinspringen ist aufgrund der Wassertiefe aber verboten.  © IMAGO/ZUMA Wire

Der 38-jährige Deutsche war laut Angaben der "Mallorca Zeitung" (MZ) mit seinem Sohn (8) an der Playa de Muro im Norden des Landes unterwegs.

Von dem beliebten Steg sprang der Mann am Samstagnachmittag mit seinem Sohn ins Meer. Doch genau das ist verboten - was auch ein Schild zum Ausdruck bringt. Denn das Wasser ist an dieser Stelle nur etwa zwei Meter tief.

Laut MZ habe sich der 38-Jährige nach einem Sprung nicht mehr bewegt. Badegäste wurden auf das Unglück aufmerksam.

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Sofort eilten Rettungsschwimmer und eine Sondereinheit auf Jetskis zu dem Mann. Der Familienvater wurde an Land gebracht.

Mit einem Halswirbelbruch und einer schweren Wirbelsäulenverletzung musste der Mann ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Steg wurde daraufhin abgesperrt. Da es nicht der erste Vorfall dieser Art war, wollen Verantwortliche des Bereichs für Strandsicherheit und die Polizei prüfen, welche Maßnahmen notwendig sind, um weitere Unglücke zu vermeiden, wie "Crónica Balear" berichtet.

Die Playa de Muro ist bei Mallorca-Urlaubern sehr beliebt, da es der längste Sandstrand-Abschnitt auf der Insel ist. Der Einstieg ins Meer ist sehr leicht und das Wasser sorgt für ein wenig Karibik-Feeling.

Titelfoto: IMAGO/ZUMA Wire

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