Mann fällt in flüssiges Aluminium, erleidet schwere Verbrennungen

St. Gallen (Schweiz) - In einem kleinen Ort nahe dem Bodensee ereignete sich am vergangenen Mittwoch ein schrecklicher Unfall: Ein Elektriker fiel in flüssiges Aluminium, welches glühende 720 Grad Celsius heiß war.

Ein 25-jähriger Elektriker stürzte am vergangenen Mittwoch aus Versehen in glühend heißes Aluminium. (Symbolbild)
Ein 25-jähriger Elektriker stürzte am vergangenen Mittwoch aus Versehen in glühend heißes Aluminium. (Symbolbild)  © 123RF/ bitenka

Laut einem Bericht der Stadtpolizei St. Gellen, stürzte ein 25-jähriger Elektriker beim Arbeiten in einen Aluminium-Warmhalteofen.

Er und ein weiterer Betriebsunterhaltarbeiter sollten an dem Warmhalteofen Arbeiten ausführen, während sich flüssiges Aluminium mit einer Temperatur von 720 Grad Celsius darin befand.

Anscheinend fiel der 25-Jährige durch eine Öffnung in den Ofen hinein und tauchte bis zu den Knien in dem heißen Metall ein, wobei er sich schwere Verbrennungen und Verletzungen zuzog.

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Glücklicherweise konnte er sich trotz des gravierenden Unfalls selbstständig abstützen und sich aus der glühenden Brühe wieder nach oben ziehen.

Anschließend wurde der Mann von Sanitätern und zwei Ärzten der Schweizerische Rettungsflugwacht medizinisch versorgt.

Aufgrund seines Gesundheitszustandes musste er trotz Erstversorgung ins Krankenhaus geflogen werden.

Ursache des bisher Unfalls ungeklärt

Durch diese Öffnung am Ofen stürzte der 25-jährige Elektriker aus Versehen in das flüssige Aluminium hinein.
Durch diese Öffnung am Ofen stürzte der 25-jährige Elektriker aus Versehen in das flüssige Aluminium hinein.  © Stadtpolizei St. Gallen

Nach Angaben des Universitätskrankenhauses Zürich werden Zellen schon ab Temperaturen von 45 Grad Celsius geschädigt.

Schweregrade von Verbrennungen hängen von der Höhe der Temperatur ab und wie lange man dieser ausgesetzt war.

Bei schwereren Verbrennung wird nicht nur die Haut beschädigt, meist sind auch Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke betroffen. Oft müssen betroffene Körperareale operativ entfernt werden.

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Bei Verbrennungen vierten Grades sind die Schäden oft so schwer, dass Betroffene trotz der schwerwiegenden Verletzungen kein Schmerzempfinden mehr haben, da zusätzlich die Nervenfasern im betroffenen Bereich vernichtet werden.

Wie es zu dem furchtbaren Unfall mit dem flüssigen Metall kommen konnte, ist bisher unklar. Die Ermittlungen der St. Gallener Polizei dauern an.

Titelfoto: Stadtpolizei St. Gallen

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