Tiflis (Georgien) - Eine 18-jährige Britin wurde in Georgien festgenommen und sitzt unter besorgniserregenden Bedingungen im Gefängnis. Jetzt kamen neue erschreckende Details ans Licht!

Bella May Culley wurde im Mai am Flughafen der georgischen Hauptstadt Tiflis verhaftet, nachdem Beamte in ihrem Gepäck zwölf Kilo Cannabis und zwei Kilo Haschisch gefunden hatten. Der Wert der Drogen wird auf 200.000 Pfund geschätzt (rund 237.355 Euro).

Wie "The Sun" berichtet, offenbarte Bella vor Gericht, dass sie von einer kriminellen Bande in Thailand brutal gefoltert worden sein soll, um die Drogen nach Georgien zu schmuggeln. Ein Drogenhändler soll ihren Arm unter einen Dampfstrahl gehalten haben, wie die junge Frau berichtete und dabei die große Narbe an ihrem Arm zeigte.

Das Gepäck mit den Drogen soll für sie zum Flughafen gebracht und im Frachtraum des Flugzeugs verstaut worden sein.

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Bella selbst sei jedoch nie mit den Substanzen in Kontakt gekommen.

"Ich wollte das nicht - ich wurde unter Folter dazu gezwungen. Ich wollte einfach nur reisen [...], ich bin ein liebevoller Mensch und studiere, um Krankenschwester zu werden [...], aber dann passierten schlimme Dinge", erzählt Bella emotional.

Ihr Anwalt erklärte, dass sie zur Polizei gegangen sei, um die Verbrennungen an ihrem Arm zu zeigen. Doch die thailändische Polizei soll Teil des kriminellen Rings gewesen sein.

Er beantragte Kaution, damit Bella nicht weiter im strengen Frauengefängnis in Georgien bleiben muss. Ihre Familie erklärte sich außerdem bereit, eine Kaution von 13.400 Pfund (rund 15.585 Euro) zu hinterlegen. Doch der georgische Richter zeigte sich unnachgiebig und lehnte ab, da Fluchtgefahr bestehe. Daraufhin brachen die 18-Jährige und ihre Familie in Tränen aus.

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Am 10. Juli wird der Prozess fortgesetzt. Ihr droht eine lange Haftstrafe.