Mann sticht in Mailänder Einkaufszentrum auf Menschen ein: Ein Toter, Fußballprofi verletzt

Mailand (Italien) - Bei der Messerattacke in einem Einkaufszentrum in Mailand ist mindestens ein Mensch gestorben. Sechs weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Unter ihnen auch Fußballprofi Pablo Marí (29) vom italienischen Erstligisten A.C. Monza.

Rettungskräfte transportieren eine der verletzten Personen.
Rettungskräfte transportieren eine der verletzten Personen.  © Uncredited/LaPresse/AP/dpa

Ein Angestellter eines Supermarktes erlag seinen schweren Verletzungen, wie der Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana, am Donnerstagabend bei Facebook schrieb.

Ein 46 Jahre alter Mann hatte Medienberichten zufolge plötzlich mit einem Messer um sich gestochen und insgesamt sechs Menschen verletzt, vier davon schwer.

Eines dieser Opfer war der Angestellte des Supermarktes, der später starb. Die anderen Opfer seien zwischen 28 und 81 Jahre alt.

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Der vom englischen Topclub FC Arsenal nach Italien verliehene Pablo Marí (29) wurde von dem Täter am Rücken verletzt, schwebe aber nicht in Lebensgefahr.

Auch Fußball-Profi Pablo Marí vom A.C. Monza wurde verletzt

Der vom englischen Topclub FC Arsenal nach Italien verliehene Pablo Marí (29) wurde von dem Täter am Rücken verletzt, schwebe aber nicht in Lebensgefahr.

"Er sagt, dass er Glück gehabt hat", berichtete Monza-Geschäftsführer Adriano Galliani nach dem Besuch bei seinem Spieler in der Klinik. Der 29 Jahre alte Verteidiger war mit seiner Familie beim Einkaufen, als er von dem Täter attackiert wurde. Das Messer habe keine wichtigen Organe verletzt, berichtete Galliani.

Arsenal hatte zuvor getwittert, dass es dem Fußballer nach dessen Einlieferung in das Krankenhaus mit einem Helikopter den Umständen entsprechend gut gehe.

Der Täter, bei dem ein terroristsches Motiv ausgeschlossen wird, wurde festgenommen. Laut Medienberichten soll der Mann unter psychischen Problemen gelitten haben und war seit einem Jahr in Behandlung.

Der Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana, sprach von einem "bitteren Abend".

Politiker - etwa der jüngst an die Regierung gekommenen Rechtsparteien - forderten ein härteres Vorgehen gegen die Gewalt in der norditalienischen Metropole.

Erstmeldung am 27. Oktober um 22.41 Uhr. Aktualisiert am 28. Oktober um 06.55 Uhr.

Titelfoto: Uncredited/LaPresse/AP/dpa

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