Dornbirn (Österreich) - Schock für Besucher der Karrenseilbahn im österreichischen Dornbirn! Am Montagnachmittag waren 19 Menschen und ein Hund stundenlang in einer Gondel eingeschlossen.
Nach städtischen Angaben hatte eine heftige Sturmböe gegen 15 Uhr sowohl das Trag- als auch das Zugseil der Kabine ausgehoben, woraufhin die Anlage umgehend stoppte.
Rund 250 Meter unterhalb der Bergstation in 60 bis 80 Metern Höhe hätten die Fahrgäste zunächst ausharren müssen, bis die Helfer vor Ort waren.
"Die Bergung erwies sich als sehr schwierig. Da die Seile überworfen waren, musste die Gondel vom Technikteam der Karrenseilbahn mit zusätzlichen Mitteln am Seil gesichert werden", heißt es.
Mit Polizeihubschrauber "Libelle" seien anschließend ein Notarzt und Bergretter auf dem Dach der Kabine abgesetzt worden. Kurz nach 19 Uhr hätte dann das Abseilen der Passagiere sowie des Vierbeiners beginnen und schließlich gegen 22 Uhr auch erfolgreich abgeschlossen werden können.
Gegenüber dem ORF erklärte der Dornbirner Bürgermeister Markus Fäßler (45, SPÖ), dass die Betroffenen zu jeder Zeit sicher gewesen sind. Sie seien alle 15 Minuten vom Kriseninterventionsteam kontaktiert und über die weitere Vorgangsweise informiert worden.