In der Steckdose versteckt: Paar findet Kamera in Airbnb-Zimmer

Kota Kinabalu (Malaysia) - Die romantische Stimmung ihrer Hochzeitsreise endete schnell, als ein Paar aus China eine beunruhigende Entdeckung in ihrem Airbnb-Zimmer in Malaysia machte.

Die Optik des Zimmers täuscht: In dieser Airbnb-Unterkunft hat ein Paar eine versteckte Kamera entdeckt.
Die Optik des Zimmers täuscht: In dieser Airbnb-Unterkunft hat ein Paar eine versteckte Kamera entdeckt.  © Bildmontage/Screenshot/xiaohongshu.com/ 珍美BEAUTY

Nach ihrem Flug nach Kota Kinabalu checkten die Frischverheirateten Anfang September in ein schickes Airbnb-Zimmer ein und bewiesen direkt den richtigen Riecher: "Ich bat meinen Partner nachzusehen, ob es eine Kamera gab", schreibt Userin Zhenmei Beauty in ihrem Beitrag auf der asiatischen Seite xiaohongshu.com.

Ob die Frau aus China bereits schlechte Erfahrungen mit versteckten Kameras gemacht oder einfach ein gesundes Misstrauen in fremde Unterkünfte hat, ist nicht bekannt. Aber sie sollte mit ihrem unguten Gefühl recht haben!

Ihr Mann suchte aufgrund ihrer Bitte das Zimmer per Taschenlampe auf seinem Smartphone ab und wurde an der Schmink-Ecke des Raumes fündig: Hinter der Steckdosen-Abdeckung fand der Chinese tatsächlich eine winzige Kamera.

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Besonders ekelhaft: Das versteckte Gerät war perfekt auf das Bett des Airbnb-Zimmers ausgerichtet.

Airbnb sperrt Konto des Vermieters

Das Gerät war gut versteckt in einer Steckdose installiert gewesen.
Das Gerät war gut versteckt in einer Steckdose installiert gewesen.  © Bildmontage/Screenshot/xiaohongshu.com/ 珍美BEAUTY

"Ich habe mich an diesem Tag nicht getraut, mich auszuziehen oder zu duschen", erinnert sich Userin Zhenmei. Am nächsten Tag nahm sie direkt Kontakt mit Airbnb auf und konnte aus dem Zimmer des Schreckens in eine andere Unterkunft umziehen.

Außerdem suchte sie eine örtliche Polizeiwache auf, um den Vorfall zu melden. Aufgrund der Sprachbarriere konnte sie dort aber nicht viel erreichen. Erst durch die Hilfe einer Anwohnerin fand die Chinesin schließlich einen Weg, das Schlamassel zur Anzeige zu bringen. Statt mit ihrem Mann romantische Flitterwochen zu verbringen, verbrachte die Braut nun also Stunden bei der Polizei.

Nach ihrer Reise nach Malaysia machte sie die unschöne Erfahrung auch im Internet öffentlich, postete eine Reihe von Bildern und Informationen, um andere Gäste vor möglichen versteckten Kameras zu schützen. "Der Kameravorfall ist nicht nur etwas, das in den Nachrichten erscheint, so etwas passiert einem wirklich!"

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Das Unternehmen Airbnb reagierte ebenfalls auf den Vorfall und sperrte sicherheitshalber das Konto des Vermieters der Unterkunft im Bundesstaat Sabah.

Selbst das malaysische Ministerium für Tourismus schaltete sich ein und versprach laut Yahoo! News mit strengen Maßnahmen auf die dreisten Kameras zu reagieren.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/xiaohongshu.com/ 珍美BEAUTY

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