Rucksackreise endet tragisch: Frau wird überfallen und muss auf Straße schlafen

Cusco (Peru) - Eine abenteuerliche Rucksackreise durch Peru wurde für eine 32-Jährige zum Albtraum, als sie plötzlich unter einer Brücke bei Obdachlosen Zuflucht suchen musste.

Hannah (32) leidet offenbar unter einer schweren psychischen Krise, vertraut niemandem und hat große Angst.
Hannah (32) leidet offenbar unter einer schweren psychischen Krise, vertraut niemandem und hat große Angst.  © Bildmontage: Instagram/Screenshot/hannah.almond1

Wie Daily Mail berichtet, war Hannah Almond vergangene Woche in einen brutalen Raubüberfall verwickelt, bei dem all ihre Habseligkeiten von Einheimischen verbrannt wurden. Darunter befanden sich ihr Pass, ihr Handy und ihr ganzes Geld.

Ein beunruhigendes Video vom 22. Mai zeigt die 32-Jährige, wie sie auf der Straße eine große Gruppe von Menschen anschreit. Einige von ihnen halten Stöcke in der Hand und wirken offensichtlich stark aufgebracht.

Seit dem Vorfall lebt Hannah auf der Straße. Sie leidet offenbar unter einer schweren psychischen Krise, vertraut niemandem und hat große Angst.

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Ab und zu kontaktiert sie ihre Mutter über die Telefone anderer Menschen. Doch sie spricht mit sonst niemandem. Als der Kontakt in den vergangenen Tagen abriss, befürchteten sowohl ihre Freunde als auch ihre Familie das Schlimmste und dachten, sie sei Opfer von Menschenhandel geworden.

Inzwischen gibt es jedoch neue Hoffnung.

Hannah wurde gefunden

Hannah Almond lebt nach einem brutalen Raubüberfall auf der Straße.
Hannah Almond lebt nach einem brutalen Raubüberfall auf der Straße.  © GoFundMe/Screenshot/Help us get Hannah Home

Laut The Sun hat ein Mann, den sie flüchtig in Peru kennengelernt hatte, sie am Dienstagabend auf der Straße entdeckt. Piero Villanueva fragte sich durch und hilft der 32-Jährigen nun wieder auf die Beine.

Er steht in engem Kontakt mit ihrer Familie und der britischen Botschaft. Dennoch nimmt Hannah kaum Unterstützung an.

Ein britischer Freund von ihr kommt ebenfalls am Mittwoch in Cusco an, wo er gemeinsam mit Piero einen Plan ausarbeiten will, wie man der Britin helfen kann.

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Auf der GoFundMe-Seite, die für die 32-Jährige eingerichtet wurde, heißt es: "Wir wissen, dass sie aufgrund ihrer komplexen psychischen Verfassung Hilfe ablehnt. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass sie in psychiatrische Behandlung muss, bevor sie einen Rückflug antreten kann."

Wie Mirror unter Berufung auf lokale Berichte berichtet, hat das britische Konsulat bereits ein Rückführungsverfahren eingeleitet. Jetzt hoffen alle, dass Hannah bald wieder Vertrauen fassen und in den nächsten Tagen wieder zurückfliegen kann.

Titelfoto: Bildmontage: Instagram/Screenshot/hannah.almond1, GoFundMe/Screenshot/Help us get Hannah Home

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