Bus stürzt in Grube: 14 Tote bei Tragödie an Kohlemine
Nerjungri (Jakutien/Russland) - Fatales Unglück: Bei einem fürchterlichen Verkehrsunfall in Russland sind 14 Menschen ums Leben gekommen. Ein Kombibus sollte Minenarbeiter von ihrer Schicht abholen und stürzte einen Abhang herunter. Auch der Fahrer ist unter den Toten.
Alles in Kürze
- Bus stürzt in Grube: 14 Tote bei Unfall in Russland
- Unfall passierte auf dem Gelände einer Kohlemine in Jakutien
- 36 Menschen waren im Bus, 21 wurden verletzt
- Fahrer ist unter den Toten, technischer Defekt unklar
- Regional-Regierung hat Trauer ausgerufen

Schon nach wenigen Metern Fahrt verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug: Der Kamaz-Truck mit Busaufbau durchbrach die Leitplanke und stürzte in eine 25 Meter tiefe Grube.
Bilder von der Unfallstelle zeigen das völlig zerstörte Wrack inmitten der Kohlegrube. Der Bus liegt auf dem Dach, der Aufbau ist völlig eingedrückt.
Von den 36 Menschen an Bord waren 13 sofort tot, berichtet das lokale Newsportal "SakhaDay". Ein Mann erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. 21 Personen wurden zum Teil schwer verletzt.
Auch der 52-jährige Fahrer ist unter den Toten.


Trauer nach Busunglück in Jakutien
Ob am Kamaz-Truck mit NEFAZ–4208-34-Aufbau ein technischer Defekt vorlag, ist noch völlig unklar. Das Unglück geschah in der Nacht zum Montag gegen 3.20 Uhr Ortszeit.
Die Unfallstelle befindet sich auf dem Gelände der Vostochnaya Denisovskaya-Mine in der äußerst dünn besiedelten Region Jakutien, im russischen Fernen Osten. Die Regional-Regierung hat Trauer ausgerufen, Fahnen wehen auf halbmast. Die Verkehrsstaatsanwaltschaft ermittelt.
Zuvor kam es zu einem nicht minder schlimmen Vorfall, als in Malaysia ein Reisebus mit überhöhter Geschwindigkeit verunglückte. 15 Menschen starben.
Titelfoto: Staatsanwaltschaft Sakha (Jakutien)