Ami (Japan) - "Vor 20 Jahren hat das gesamte Haus nach einer verwesenden Leiche gestunken, deswegen habe ich eine Kühltruhe gekauft und sie dort hineingetan." Das waren die letzten Worte einer alten Mutter (75), bevor die Handschellen an ihren Handgelenken klickten. Sie soll die sterblichen Überreste ihrer eigenen Tochter über Jahrzehnte hinweg konserviert haben.

Laut einem Bericht von "The Japan News" kam die 75-jährige Frau am vergangenen Dienstagmorgen gemeinsam mit einem Angehörigen in das Polizeipräsidium der Präfektur Ibaraki, um sich den Behörden zu stellen.

Demnach sagte die Seniorin aus, dass sich seit mehreren Jahrzehnten menschliche Überreste in ihrer Kühltruhe befinden.

Nach weiteren Befragungen durch die Polizei stellte sich heraus, dass es sich dabei um die Gebeine ihrer eigenen Tochter handelt, die vor gut 20 Jahren verstorben ist.

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Eine postmortale Untersuchung der Überreste soll Klarheit über die Todesursache der Frau liefern.

Weiteren Berichten zufolge sagte die 75-Jährige den Polizisten, dass ihre Tochter Makiko im Jahr 1975 geboren wurde, demnach wäre sie heute zwischen 49 und 50 Jahre alt. Als die Ermittler die Kühltruhe öffneten, fanden sie den stark verwesten Leichnam einer Frau, die lediglich in einem T-Shirt und Unterwäsche bekleidet war und mit dem Gesicht nach unten auf den eigenen Knien lag.

Die Mutter wurde im gleichen Zuge wegen des Verdachts auf Störung der Totenruhe festgenommen. Weiter heißt es, dass Makiko nicht die einzige Tochter der 75-Jährigen war. Wie viele Kinder die Frau hat, wurde noch nicht veröffentlicht.

Seit dem Tod ihres Mannes Anfang des Monats lebte die Frau allein in ihrer Wohnung, die im Südosten der japanischen Hauptstadt liegt.