Das hätte ins Auge gehen können: Kampfjet und Möwe zerfetzen sich gegenseitig bei Flugshow

Murcia (Spanien) - Eine Möwe wurde während einer Flugshow in Spanien zum "Pechvogel", als sie einem heranrasenden Eurofighter Typhoon nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Doch der Zusammenprall ließ auch das Flugzeug nicht unbeschädigt.

Zum Glück konnte der Pilot seinen Eurofighter Typhoon nach dem Zusammenprall zu einem nahe gelegenen Flugplatz manövrieren und sicher landen. (Symbolbild)
Zum Glück konnte der Pilot seinen Eurofighter Typhoon nach dem Zusammenprall zu einem nahe gelegenen Flugplatz manövrieren und sicher landen. (Symbolbild)  © Fotomontage: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Zufälligerweise hielt der spanische Fotograf Javi Alonso de Medina Salguero genau in diesem Moment die Linse seiner Kamera in Richtung des Unglücksraben und drückte ab. Die darauffolgende Bilderserie zeigte den unmittelbaren Moment des Aufpralls und die danach fehlende Cockpitscheibe des Eurofighters.

So sieht man erst, wie der Vogel frontal gegen die Scheibe des Jets fliegt und wortwörtlich in seine Einzelteile zerplatzt. Auf den darauffolgenden Bildern sieht man lediglich ein paar Federn und Blutspritzer, die wie Konfetti um den Kampfjet herumfliegen. Doch dann zoomte Javi näher an den Bruchpiloten heran.

Die Cockpitscheibe des Eurofighters ist durch den Aufprall gesprungen. Nun ziert ein großes, kreisrundes Loch das Glas, welches den Piloten umgibt. Dieser erlitt durch den Zusammenstoß glücklicherweise ausschließlich leichte Verletzungen.

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Nach dem Schreckmoment flog der Eurofighter Typhoon, welcher ursprünglich in Murcia stationiert ist, zur nächstgelegenen Militärbasis - der San Javier Air Base.

In diesem Beitrag wurden die Bilder vom Zusammenprall veröffentlicht

Fotograf bemerkte Unfall zunächst nicht

In einem Interview mit der Militär-Nachrichtenseite "The War Zone" erklärte der Fotograf, dass er während der Flugshow gar nichts von dem Unfall mitbekommen hatte, sondern sich lediglich wunderte, warum der Kampfjet nicht mehr zurückkehrte.

Erst als er sich in der Nachbereitung die Bilder ansah, die er mit seiner Nikon und seinem 200-500-mm-Objektiv geschossen hatte, sah er den Übeltäter, der dem Piloten die Scheibe einschlug.

Titelfoto: Fotomontage: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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