Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) - Eine 23-jährige britische Jurastudentin, die in Dubai zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde, darf nun überraschend nach Hause zurückkehren.
Die 23-jährige Mia O’Brien soll im Oktober mit 50 Gramm Kokain im Wert von rund 2500 Pfund (etwa 2900 Euro) erwischt worden sein, als sie in Dubai Freunde besuchte. Sie wurde daraufhin im Juli wegen Drogenhandels und -besitzes zu 25 Jahren Haft verurteilt, obwohl sie ihre Unschuld beteuerte und lediglich eine Line Kokain gezogen haben soll.
Nun jedoch kommt O’Brien überraschend frei und darf nach Großbritannien zurückkehren - ganz zur Erleichterung ihrer Familie.
Ihre Mutter, die 46-jährige Danielle McKenna, schrieb überglücklich auf Facebook: "Sie kommt nach Hause, mein kleines Mädchen kommt nach Hause. Ich kann es kaum erwarten, dich zu drücken, meine Mia, ich lasse dich nie wieder los."
Auch aus dem Freundeskreis der Familie kamen zahlreiche Glückwünsche. Eine Freundin kommentierte: "Was für ein Weihnachtsgeschenk - deine Tochter kommt nach Hause!"
Mia war während ihrer Inhaftierung in einer schmutzigen Zelle untergebracht
Wie genau die Freilassung erreicht wurde, ließ die Mutter offen.
Laut Daily Mail soll jedoch gegen das Urteil Berufung eingelegt worden sein, und O’Brien erhielt Unterstützung vom britischen Außenministerium.
Während ihrer Haft war O’Brien im Al-Awir-Zentralgefängnis untergebracht. Berichten zufolge soll sie sich dort eine schmutzige Zelle mit sechs weiteren Frauen geteilt und auf einer Matratze auf dem Boden geschlafen haben.