Früher als gedacht: Hochkomplexe Rettung von Höhlenforscher steht kurz bevor

Istanbul (Türkei) - Die Rettung der erkrankten Forschers Mark Dickey (40) aus der dritttiefsten Höhle der Türkei steht unmittelbar bevor.

Die Rettungs des amerikanischen Höhlenforschers Mark Dickey (40, l.) steht wohl kurz bevor.
Die Rettungs des amerikanischen Höhlenforschers Mark Dickey (40, l.) steht wohl kurz bevor.  © Uncredited/Turkish Government Directorate of Communications/AP/dpa

Man rechne damit, dass er schon am Dienstag ans Tageslicht gebracht werden könne, sagte Bülent Genc, Chef des türkischen Verbandes der Höhlenforscher der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

Damit könnte der 40-Jährige schon nach etwas mehr als einer Woche aus der Morca-Höhle in der Südtürkei befreit werden. Zuvor hatte der Verband damit gerechnet, dass die Rettung fast zwei Wochen dauern könnte.

Der US-Amerikaner ist Teil eines internationalen Forschungsteams, das die dritttiefste Höhle der Türkei erkundet. Am 2. September hatte er in 1250 Metern Tiefe eine Magenblutung erlitten.

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Die Helfer haben Dickey nach Angaben des Verbandes inzwischen auf eine Tiefe von 500 Metern gebracht.

Die Morca-Höhle in der Südtürkei ist die dritttiefste im Land. Etliche Helfer sind an der Rettungsaktion beteiligt.
Die Morca-Höhle in der Südtürkei ist die dritttiefste im Land. Etliche Helfer sind an der Rettungsaktion beteiligt.  © Huseyin Yildiz/IHA/AP/dpa

Ärzte waren bereits vergangene Woche zu dem US-Amerikaner vorgedrungen. Die Bergung ist hochkomplex, unter anderem mussten enge Höhlengänge aufgesprengt werden. Internationale Helfer sind an der Rettungsaktion beteiligt.

Titelfoto: Bildmontage: Uncredited/Turkish Government Directorate of Communications/AP/dpa, Huseyin Yildiz/IHA/AP/dpa

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