Camping-Ausflug endet dramatisch: Mann an Pest erkrankt
South Lake Tahoe (USA) - Was als harmloser Ausflug in die Natur Kaliforniens begann, endete für einen US-amerikanischen Camper mit einer Pest-Infektion.
Alles in Kürze
- Mann infiziert sich mit Pest bei Camping-Ausflug.
- Infektion erfolgte durch Floh-Biss in Kalifornien.
- Betroffener erholt sich zu Hause unter medizinischer Aufsicht.
- Gesundheitsbehörde warnt vor Nagetieren und Flöhen im Freien.
- Pest kann mit Antibiotika behandelt werden, wenn früh erkannt.

Wie CBS News berichtet, wurde der Urlauber offenbar von einem infizierten Floh gebissen und hat sich dabei mit der gefährlichen Infektionskrankheit angesteckt.
Laut der Abteilung für öffentliche Gesundheit von El Dorado County steht der Mann seither unter medizinischer Aufsicht und erholt sich zu Hause.
Die genauen Umstände der Ansteckung werden derzeit noch untersucht.
Die Gesundheitsbehörde appelliert an die Bevölkerung, im Freien Vorsichtsmaßnahmen für sich selbst und Haustiere zu treffen - insbesondere in Gebieten, in denen wilde Nagetiere vorkommen.

Denn die Pest wird durch ein Bakterium verursacht und in der Regel durch Flöhe übertragen, die sich zuvor von infizierten Nagetieren wie etwa Eichhörnchen ernährt haben. Dabei können auch Hunde und Katzen die kleinen Blutsauger unbemerkt ins Haus bringen.
Dabei treten Symptome wie Fieber, Übelkeit und geschwollene Lymphknoten in der Regel innerhalb von zwei Wochen nach dem Kontakt mit einem infizierten Tier auf. Doch wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, kann sie zum Glück mit Antibiotika behandelt werden.
Titelfoto: Bildmotnage: 123RF/aaltay, 123RF/sherbakvolodymir