Als US-Vizepräsident polarisierte er: Dick Cheney gestorben
Washington - Dick Cheney ist gestorben. Der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten erlag den Folgen einer Lungenentzündung, berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf seine Angehörigen.
                                                                                                            
    
            Cheney war Vizepräsident der USA zwischen 2001 und 2009 in der Ära George W. Bush (79).
Bereits unter dessen Vater George Bush (†94) hatte Cheney ein hohes Amt inne, war von 1989 bis 1993 US-amerikanischer Außenminister.
Der Politiker galt als konservativer Hardliner, hatte einen enormen Anteil, dass die USA in den Krieg gegen den Irak zogen.
Der US-Vizepräsident hatte einen hohen Einfluss. Teilweise wurde ihm nachgesagt, mächtiger als Präsident Bush zu sein, schreibt CNN.
Der Verstorbene war wild entschlossen, den Krieg gegen den Terror zu führen und damit die Anschläge vom 11. September 2001 zu rächen.
Cheney litt schon länger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, soll aber mehrere Herzinfarkte überleben haben. In den vergangenen Jahren machte er sich als Kritiker von Donald Trump (79) einen Namen, nannte diesen einen "Feigling" oder die "größte Bedrohung für die Republik".
Bei den US-Wahlen 2024 soll er laut dem Nachrichtensender CNN seine Stimme schließlich der liberalen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (61) verliehen haben.
Titelfoto: Jae C. Hong/AP/dpa
