Kalifornien (USA) - Ein Mann attackierte eine Frau brutal, nachdem er sich unerlaubt Zugang zu ihrem Haus verschaffen hatte - alles vor den Augen des gemeinsamen Babys.

Eigentlich hatte die Frau eine einstweilige Verfügung gegen den 28-jährigen Nathan James Sumpter.

Laut Polizeibericht verletzte er diese Anordnung jedoch und tauchte vor wenigen Wochen am Haus der Frau im US-Bundesstaat Kalifornien auf. Warum genau die Verfügung gegen ihn bestand, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Glücklicherweise konnte die Frau die Polizei noch alarmieren. Sumpter verschaffte sich jedoch Zugang zum Haus und bedrohte sie, falls sie den Beamten verraten würde, wo er sich aufhielt.

Als die Ermittler schließlich eintrafen, konnten sie den Mann nicht vorfinden und sie verließen das Haus wieder. Noch am selben Abend griff der 28-Jährige die Mutter seines Kindes an: Er würgte sie und schlug brutal auf sie ein.

Am nächsten Morgen setzte er seine Gewalt fort und attackierte das Opfer bis zur Bewusstlosigkeit - alles vor den Augen ihres zweijährigen Kindes.

Als die Frau nicht mehr reagierte, geriet Sumpter in Panik und rief die Tante des Opfers an. Diese eilte sofort zum Haus und alarmierte erneut die Polizei.

Die Mutter wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie unter anderem wegen einer gebrochenen Augenhöhle behandelt werden musste. Sumpter war zwischenzeitlich vom Tatort geflohen, konnte aber später festgenommen werden.

Am vergangenen Donnerstag erschien er vor Gericht - zuvor hatte er auf "nicht schuldig" plädiert.

Der 28-Jährige wurde jedoch zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Angeklagt war er unter anderem wegen Körperverletzung, Verstoßes gegen eine einstweilige Verfügung und Behinderung von Zeugen.

Seine Anwältin hatte zunächst eine Bewährungsstrafe gefordert, die Staatsanwaltschaft bestand jedoch aufgrund der besonders schweren Natur der Tat auf eine Gefängnisstrafe.