Einbrecher schießen auf Oma, dann zückt auch zwölfjähriger Enkel eine Waffe

Goldsboro (USA) - Zwei Einbrecher schossen auf eine 73-jährige Hausbewohnerin. Dann reagierte ihr zwölfjähriger Enkel und machte kurzen Prozess mit den bewaffneten Eindringlingen.

Zwei Einbrecher suchten sich das falsche Haus für ihr Vorhaben aus. Einer der beiden starb kurz nach der Tat (Symbolbild).
Zwei Einbrecher suchten sich das falsche Haus für ihr Vorhaben aus. Einer der beiden starb kurz nach der Tat (Symbolbild).  © Collage: Screenshot/Twitter/MLozanoABC11, 123RF/NejroN

In der Nacht zu Samstag sind zwei vorerst Unbekannte in das Haus der 73-jährigen Linda Ellis im US-Bundesstaat North Carolina eingebrochen. Auf der Suche nach Bargeld und anderen Wertgegenständen entdeckten sie die Frau und schossen auf sie, berichtete der lokale TV-Sender WRAL unter Berufung auf Polizeiinformationen.

Durch den Schuss geweckt, schaute der zwölfjährige Enkel der Frau, der zufällig in jener Nacht bei ihr übernachtete, nach dem Rechten und entdeckte die beiden Fremden.

Er fand in dem Stress dennoch eine Waffe, die vermutlich Ellis gehört und setzte die Einbrecher damit mächtig unter Druck.

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Wie die Situation genau weiterging, ist noch nicht vollumfänglich geklärt. Jedoch schoss der Junge mindestens einmal auf einen der Einbrecher. Die beiden Kriminellen flohen daraufhin. Doch einer, der 19-jährige Khalil Herring, kam nicht weit.

Polizisten fanden den jungen Einbrecher, der seinen schweren Verletzungen erlag, nur wenige Meter vom Haus entfernt am Straßenrand liegen. Der zweite entkam.

Linda Ellis wurde am Wochenende im Krankenhaus behandelt. Sie kam mit leichten Verletzungen davon, berichtete WRAL weiter.

Der junge Mann überstand seinen ersten Schusswechsel offenbar unverletzt. Seine Familie hält sich zwar zu seiner Identität bedeckt, gibt aber Interviews zur Heldentat.

Nach dem zweiten Täter fahndet nun die Polizei.

Titelfoto: Collage: Screenshot/Twitter/MLozanoABC11, 123RF/NejroN

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