Etliche Festnahmen während "Spring Break": Party-Studenten sollen im Zaum gehalten werden

Miami Beach - Nach dem völlig eskalierten "Spring Break" in Florida hat die Polizei mittlerweile mehr als 1000 Menschen festgenommen. Mehrere Maßnahmen sollen die feierwütigen Urlauber zudem im Zaum halten.

Jugendliche Partygänger feiern derzeit in Florida, was das Zeug hält.
Jugendliche Partygänger feiern derzeit in Florida, was das Zeug hält.  © Mike Stocker / South Florida Sun/TNS via ZUMA Wire/dpa

Party satt in Südflorida: Nach einem Jahr Corona-Lockdown wollten Tausende Studenten endlich mal wieder so richtig die Sau rauslassen.

Doch niemand in Miami Beach ahnte, dass die Semesterferien derart krass aus dem Ruder laufen würden. Den Behörden blieb nichts anderes übrig, als den Notstand auszurufen.

"Viele Menschen sind auch aus dem Ausland gekommen, um gesetzlos zu sein und eine Alles-geht-Party-Haltung einzunehmen", sagte ein Beamter gegenüber Fox News.

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Schließungen und Ausgangssperren sollen der aufgeladenen Stimmung nun entgegenwirken, zudem vermeldete die Polizei bereits mehr als 1000 Festnahmen - von denen mehr als die Hälfte Ausländer betreffen.

Da die strengeren Regeln jedoch nicht nur die Feierlaunigen, sondern auch die einheimische Bevölkerung betreffen, regt sich zunehmend Widerstand.

So werfen manche Einwohner von Miami Beach der Polizei vor, sie habe den Ansturm der Studenten massiv unterschätzt und sei mit der Lage nun völlig überfordert.

Ausgangssperre und eingeschränkter Alkoholverkauf: "Spring Break" außer Kontrolle

Mittlerweile versendet die Stadtverwaltung sogar Textnachrichten auf die Handys vieler Touristen: "Verantwortungsbewusst Urlaub machen oder verhaftet werden", so die SMS. Am Strand endet der Alkoholverkauf zudem ab 22 Uhr.

"Ich habe einfach das Gefühl, dass das nicht wirklich fair ist", sagte die Touristin Heather Price gegenüber NBC 6. "Die Leute haben viel Geld bezahlt, um den ganzen Weg hierher zu kommen, und nun können sie viele Aktivitäten nicht machen, auf die sie sich gefreut hatten."

Titelfoto: Mike Stocker / South Florida Sun/TNS via ZUMA Wire/dpa

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