Harmloser Ballon wird zur Todesfalle: Junge (†6) stirbt bei tragischem Unglück

Mount Carmel (Illinois, USA) - Ein tragisches Unglück erschütterte eine Familie im US-Bundesstaat Illinois. Gunner Matthew Hyatt starb im Alter von gerade mal sechs Jahren an einem vermeintlich harmlosen Ballon.

Laut seiner Familie war es immer eine Freude, in Gunners Nähe zu sein.
Laut seiner Familie war es immer eine Freude, in Gunners Nähe zu sein.  © Screenshot/GoFundMe/Supporting Gunner's Family

Der Unfall ereignete sich am 29. Mai direkt im Haus der Familie in Mount Carmel. Wie genau der Sechsjährige zu Tode kam, wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben.

Laut der Gerichtsmedizin war der Junge an einem mit Helium gefüllten Ballon - wie es in auf jedem Straßenfest oder in jedem Partygeschäft gibt - erstickt.

Bislang stehen weitere Tests, sowie toxikologische Untersuchungen noch aus.

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Gerichtsmediziner Shaun Keepes warnte, dass die großen Ballons zwar harmlos aussehen, aber massive Gefahren mit sich bringen können. Besonders kleine Kinder können daran ersticken oder sich eine Heliumvergiftung zuziehen.

"Das Gerichtsmedizinsamt des Wabash County spricht der Familie und den Angehörigen, die von diesem herzzerreißenden Unfall betroffen sind, sein tiefstes Beileid aus", hieß es außerdem in der Erklärung.

Eigentlich sind die Ballons nur harmlose Dekoration, aber gerade für kleine Kinder können sie sehr gefährlich werden. (Symbolbild)
Eigentlich sind die Ballons nur harmlose Dekoration, aber gerade für kleine Kinder können sie sehr gefährlich werden. (Symbolbild)  © 123rf/vfhnb12

Gunners Familie kann es immer noch nicht fassen

Bethany Hyatt, Gunners Tante, äußerte sich später auf Facebook zum tragischen Tod ihres Neffen. "Er wird für immer in unseren Gedanken sein und wir werden uns nie wirklich davon erholen. Wir finden Trost in dem Wissen, dass er nie die Sorgen des Lebens kennenlernen wird, weil er seine sechs kurzen Jahre glücklich verbracht hat", schrieb sie in ihrer emotionalen Nachricht.

Außerdem wurde eine Spendenaktion zur finanziellen Unterstützung auf GoFundMe gestartet. Mittlerweile wurden dabei umgerechnet schon rund 17.000 Euro gesammelt.

Titelfoto: Montage: 123rf/vfhnb12, Screenshot/GoFundMe/Supporting Gunner's Family

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