Im Hass-Passat mit geladener Waffe durchs jüdische Viertel

White Plains (New York/USA) - Ein Mann sorgte mit seinem sehr eigenwillig gestalteten VW Passat in Westchester County für Aufsehen! Aber mit dem Auto stimmt mehr nicht als nur das Offensichtliche.

Der Hass-Passat von Hani Saleh (47). Anwohner waren davon beängstigt!
Der Hass-Passat von Hani Saleh (47). Anwohner waren davon beängstigt!  © Screenshot/X/JewichWonk

Der 47-jährige Hani Saleh hat ein klares Weltbild. Für ihn ist klar, wer der Böse im Nahost-Konflikt ist und er lässt das seine Umgebung auch wissen: Israel und die USA!

Seinen VW Passat "schmückte" der 47-Jährige daher mit allerlei Hassbotschaften. Vor allem aber fällt natürlich das große Hakenkreuz ins Auge.

Das auch "Swastika" genannte Symbol stammt zwar ursprünglich aus Indien und hatte dort einst positive Bedeutungen, aber spätestens seit 1945 steht es vor allem für den Holocaust, die industrielle Tötung von Juden und Antisemitismus.

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In Deutschland ist dieses Symbol verboten. Hani Saleh fuhr es hingegen in einem jüdischen geprägten Viertel spazieren!

In White Plains, einem Vorort von New York City, wurden die Cops auf den Hass-Passat aufmerksam und kontrollierten diesen. Auch, weil die Windschutzscheibe völlig zugeschmiert war und sicheres Fahren unmöglich erschien.

Hani Saleh: "Wollte aufklären"

Die Cops nahmen Saleh nicht wegen der dargebotenen Symbole fest, sondern wegen anderer Vergehen. (Symbolbild)
Die Cops nahmen Saleh nicht wegen der dargebotenen Symbole fest, sondern wegen anderer Vergehen. (Symbolbild)  © 123RF/unitysphere

Bei der Kontrolle fanden die Beamten in seinem Auto eine halbautomatische und geladene Waffe. Zudem waren die Nummernschilder des Passats gefälscht. Festnahme!

Auf die Frage, was es mit all dem Geschmiere auf sich hat, antwortete der 47-Jährige laut New York Post gegenüber den Cops: "Ich versuche, die Öffentlichkeit über die wahren Ereignisse im anhaltenden Krieg zwischen Israel und der Hamas aufzuklären."

Inwiefern er zur Aufklärung beiträgt, indem er die US-amerikanische Flagge mit "ISIS" beschreibt und auf der Flagge Israels nochmal ein Hakenkreuz platziert, bleibt sein Geheimnis.

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Er habe zudem vorgehabt, mit seinem Hass-Fahrzeug nach Washington D.C., der Hauptstadt der USA, zu fahren, um gegen den Krieg zu protestieren, sagte Saleh weiter.

Aber vielleicht braucht Hani selbst ein bisschen Aufklärung?

Denn seine Hakenkreuze waren falsch herum gemalt. Die abgewinkelten Arme der "Swastika" zeigten selbst bei den Nazis im Dritten Reich in Richtung Uhrzeigersinn.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/unitysphere, Screenshot/X/JewichWonk

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