San Antonio (Texas/USA) - Um ihren Sohn zu verteidigen, überschritt sie eine gewaltige Grenze – kurz darauf saß die US-Amerikanerin in U-Haft.

Nachdem Jennifer Lynn Rossi (45) am Montag erfuhr, dass ein Junge (11) ihrem zehnjährigen Kind das Getränk in der Schule geklaut hatte, wurde sie stinksauer.

Anstatt ihren Sohn zu beruhigen und ihm einfach ein neues Getränk einzupacken, verkündete sie dem Schüler, dass sie "eine Idee habe", um seinem Klassenkameraden "einen Streich" zu spielen.

Wie unter anderem UNILAD berichtete, gab sie ihm am nächsten Tag eine Flasche Gatorade mit, die der Junge dem Elfjährigen im Sportunterricht überreichen sollte.

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Gesagt, getan. Kurz darauf folgte dann der Schock: Der Elfjährige bekam schreckliche Kopfschmerzen, klagte über Bauchbeschwerden und musste schließlich in ein Krankenhaus gebracht werden.

Doch damit nicht genug. Auch andere Schüler der Klasse hatten einen Schluck genommen und mussten schließlich bei der Schulkrankenschwester betreut werden.

Die Polizei wurde eingeschaltet, kurz darauf wurde Rossi aufs Revier gebracht. Dort schilderte die 45-Jährige, was passiert war – bezeichnete das Verhalten des Elfjährigen dabei als Mobbing – und dass sie aus Rache Salz, Essig und Zitronensaft in das Getränk gemischt hatte. Damit habe sie bewirken wollen, dass kein Kind mehr die Getränke ihres Sohnes klaut.

Da sie selbst als Krankenschwester arbeite, habe sie bei dieser Aktion genau gewusst, dass diese Mixtur nicht gefährlich für den menschlichen Körper sei.

Zwar behielt sie damit recht. Da ihr Streich jedoch mit dem Krankenhausaufenthalt eines Kindes geendet war, wurde sie dennoch wegen der Schädigung eines Kindes angeklagt. Ihr Prozess wird im April beginnen.

Kurzzeitig saß Rossi in U-Haft, konnte ihre Kaution seither jedoch bezahlen.

Ihr Sohn bekam derweil eine Lektion in der Schule. Der Elfjährige konnte seither wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ihm gehe es wieder gut.