Indiana (USA) - Schrecklicher Vorfall im US-Bundesstaat Indiana: Ein zweijähriges Kind erschoss sich offenbar selbst mit einer Waffe aus der Handtasche seiner Mutter - direkt vor den Augen seiner älteren Schwester (9).

Die Mutter, Keiara Bickett (28), wurde am 20. Juni wegen schwerer Vernachlässigung einer unterhaltspflichtigen Person mit Todesfolge angeklagt, wie People unter Berufung auf Gerichtsakten berichtet.

Am Freitag, dem 5. September, musste die 28-Jährige erneut vor Gericht erscheinen. Laut WTHR entschied ein Richter, dass sie zunächst keinen Kontakt mehr zu ihrer neunjährigen Tochter haben darf, die Zeugin des tödlichen Schusses ihres kleinen Bruders Javarius wurde.

Am Nachmittag des 19. Juli wurden Polizisten wegen einer Schießerei zu einem Parkplatz gerufen.

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Bickett selbst wählte den Notruf und berichtete, ihr Sohn habe aus ihrer offenen Handtasche ihre Handfeuerwaffe genommen. Dabei habe die Mutter nicht beobachtet, wie der Junge seinen Sitz verlassen konnte. Laut den Gerichtsdokumenten habe sie auch nicht gesehen, wie ihr Sohn die Waffe in der Hand hielt und schließlich den Schuss abgab.

Ihre Tochter habe zu diesem Zeitpunkt am Handy gespielt, als sie plötzlich einen lauten Knall hörte. Kurz darauf sah sie ihren kleinen Bruder zu Boden fallen.

Nach dem Schuss wurde der Zweijährige in ein Krankenhaus gebracht und dort für tot erklärt. Laut einem Gerichtsmediziner erlitt er eine Schusswunde aus mittlerer Entfernung am rechten Auge.

Wie Bickett den Beamten später erzählte, bewahrte sie die Waffe gewöhnlich mit verschlossenem Reißverschluss in ihrer Tasche auf.

Die Tochter bleibt bis zum nächsten Gerichtstermin am 22. September bei ihrer Großmutter. Dann soll das Kontaktverbot neu bewertet werden.

In einer GoFundMe-Kampagne werden Spenden für die Beerdigung des kleinen Jungen gesammelt sowie für den Gerichtsprozess von Bickett, die als starke, hingebungsvolle und liebende Mutter beschrieben wird.