Eltern entsetzt: Kita lässt Kind (4) nach Schlangenbiss ohne Notruf zurück
Stony Point (North Carolina/USA) – Ein Vorfall, der fassungslos macht: Ein kleiner Junge (4) wird auf dem Gelände einer Kindertagesstätte von einer giftigen Schlange gebissen – doch statt den Notruf zu wählen, bleibt das Personal erstaunlich untätig!

Der dramatische Zwischenfall ereignete sich laut People am vergangenen Donnerstag in einer Kita im US-Bundesstaat North Carolina.
Das Kind spielte ahnungslos neben einem Sandkasten, als es plötzlich von einem Nordamerikanischen Kupferkopf an der Hand gebissen wurde. Was dann geschah, wirft Fragen auf.
Statt sofort den Notruf zu alarmieren, wie es bei Schlangenbissen vorgeschrieben ist, wurde die Familie des Jungen informiert – unter der Annahme, es handle sich bloß um einen "Splitter". Erst als die Tante des Jungen vor Ort eintraf, kam die schockierende Wahrheit ans Licht.
Weil die Kita keinen Notruf absetzte, mussten die Angehörigen den Jungen selbst ins Krankenhaus bringen. Zum Glück konnten die Ärzte rechtzeitig handeln – das Kind befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Die Kita will in Zukunft bessere Sicherheit gewährleisten

Tiffany Robinson, Mitinhaberin und Co-Direktorin der Einrichtung, erklärte in einem Facebook-Statement, dass die Sicherheit der Kinder oberste Priorität habe.
Die Kinder seien nach dem Angriff sofort vom Außengelände gebracht und die Schlange am nächsten Tag entfernt worden. Außerdem wolle man zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen mit Fachleuten umsetzen.
Mediziner betonen, dass bei jedem Schlangenbiss sofort der Notruf gewählt werden sollte.
Auch wenn Ersthelfer meist kein Gegengift bei sich tragen, können sie lebensrettende Sofortmaßnahmen ergreifen, bevor die Patienten im Krankenhaus eintreffen.
Typische Symptome nach einem giftigen Schlangenbiss sind Schmerzen, Schwellungen, Verfärbungen, Übelkeit, Atemprobleme und Muskelschwäche.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Facebook/New Beginnings Child Enrichment Center, 123rf/astemmer