Nächste US-Vizepräsidentin? Sie erschoss ihren eigenen Hund! "Ich habe ihn gehasst"

South Dakota (USA) - Sollte Donald Trump (77) tatsächlich wieder US-Präsident werden, gilt sie als heiße Kandidatin für die Position an seiner Seite! Kristi Noem (52) ist aktuell noch Gouverneurin im US-Bundesstaat South Dakota, doch könnte schon bald Vizepräsidentin der USA sein. In ihrem neuen Buch schreibt sie darüber, wie sie ihren eigenen Hund erschoss.

Kristi Noem (52) könnte an der Seite von Donald Trump (77) Vizepräsidentin der USA werden.
Kristi Noem (52) könnte an der Seite von Donald Trump (77) Vizepräsidentin der USA werden.  © dpa | Susan Walsh

Diese von ihr selbst enthüllte Bluttat sorgt in den Vereinigten Staaten derzeit für Wirbel.

In "No Going Back: The Truth on What’s Wrong with Politics and How We Move America Forward" berichtet Noem, dass sie einst ihre erst 14 Monate alte Hündin tötete. Das Buch erscheint kommenden Monat, doch der Guardian berichtete bereits am Freitagabend von einigen Auszügen.

Cricket, so der Name des Vierbeiners, sei von der Rasse Deutsches Drahthaar gewesen und habe eine "aggressive Persönlichkeit" gehabt, erklärt die Republikanerin in ihrem Buch.

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"Ich habe diesen Hund gehasst", schreibt die 52-Jährige. Offenbar nicht imstande, den Hund zu erziehen, versuchte sie es sogar mit einem Schockhalsband. Eines Tages entkam Cricket Noems Truck und attackierte die Hühner einer Familie an, "er griff ein Huhn nach dem anderen, zermalmte es mit einem Biss und ließ es dann fallen, um ein anderes anzugreifen." Danach habe der Hund sie auch noch gebissen.

Cricket sei "untrainierbar" und "gefährlich für jeden, mit dem sie in Kontakt kam", gewesen. "In diesem Moment", sagt Noem, "wurde mir klar, dass ich sie töten musste."

"Schwierig, unordentlich und hässliche": Kristi Noem richtete ihren Hund und eine Ziege hin

Die Gouverneurin von South Dakota spricht während des Leadership Forums auf der Jahrestagung der National Rifle Association im George R. Brown Convention Center in Houston, Texas.
Die Gouverneurin von South Dakota spricht während des Leadership Forums auf der Jahrestagung der National Rifle Association im George R. Brown Convention Center in Houston, Texas.  © dpa/AP | Michael Wyke

Sie brachte die junge Hündin zu einer Kiesgrube und erschoss sie mit ihrer eigenen Waffe. "Es war keine angenehme Arbeit", schreibt sie, "aber sie musste erledigt werden. Und als es vorbei war, wurde mir klar, dass noch eine weitere unangenehme Aufgabe erledigt werden musste."

Daraufhin richtete Noem auch noch eine Ziege hin, die "böse und gemein" gewesen sei und gerne ihre Kinder gejagt hätte.

Doch warum sich freiwillig in ein so schlechtes Licht stellen? Noem wolle mit der Geschichte beweisen, dass sie auch als Politikerin bereit sei, "schwierige, unordentliche und hässliche" Dinge zu tun, wenn es sein müsse.

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Die Abtreibungsgegnerin aus South Dakota gilt als Topkandidatin auf die Rolle des sogenannten Running Mates von Donald Trump, das heißt, sie könnte den derzeit vor Gericht stehenden Ex-Präsidenten im Wahlkampf unterstützen - und bei einem Erfolg seine Vize werden.

Nachdem der Guardian die Story über die hingerichtete Cricket veröffentlicht hatte, meldete Noem sich auf X (ehemals Twitter) zu Wort: "Auf einem Bauernhof müssen schwierige Entscheidungen wie diese immer wieder getroffen werden. Leider mussten wir vor ein paar Wochen auch drei Pferde töten, die seit 25 Jahren bei unserer Familie waren."

Die demokratische Parteiführung verfasste als Reaktion auf die Buch-Passage indes ein Statement im Namen der "Dogmocratic Party" (in etwa: Partei der demokratischen Hunde): "Wenn Ihr gewählte Politiker haben wollt, die nicht als Teil ihrer Buch-Tour damit angeben, wie sie brutal ihre Haustiere getötet haben, hört auf unsere Besitzer: wählt Demokraten."

Titelfoto: dpa | Susan Walsh

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