Mädchen (beide 12) planen Ermordung ihrer Familien: Dann liegt eines der Kinder halb tot auf der Straße

Weatherford (Texas/USA) - Was ging nur in den Köpfen dieser Kinder aus den USA vor? Die beiden zwölf Jahre alten Mädchen sollen wochenlang die Ermordung ihrer Familien, sogar der Haustiere geplant haben. Am Ende gab es wirklich ein Blutbad, wie die New York Post am Wochenende meldet.

Die Polizei wurde in Weatherford zu einem Blutbad gerufen. (Symbolbild)
Die Polizei wurde in Weatherford zu einem Blutbad gerufen. (Symbolbild)  © 123RF/aijohn784

Vergangenen Dienstag wurde die Polizei gegen 23.30 Uhr zu einem Wohnhaus im texanischen Weatherford gerufen. Zeugen hatten die Beamten wegen einer Schießerei alarmiert.

Auf offener Straße lag eines der zwölf Jahre alten Mädchen mit einer Kopfwunde - sie hatte sich dem Anschein nach selbst mit einer Pistole angeschossen.

Zuvor war sie mit der Schusswaffe offenbar auf ihren Vater (38) losgegangen. Die Beamten fanden den Mann im Haus mit einer Schusswunde im Unterleib.

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Vater und Tochter wurden daraufhin per Rettungshelikopter zu lokalen Krankenhäusern geflogen. Wie es den beiden derzeit geht, blieb offen.

Das Büro des Sheriffs von Parker County teilte später mit, dass die Kinder geplant hätten, nach den Morden an ihren Familien gemeinsam in den US-Staat Georgia zu fliehen.

Während es in Weatherford wirklich zu einem Blutbad gekommen war, geschah am Wohnort des zweiten Mädchens, im rund 370 Kilometer entfernten Lufka, gar nichts. Dennoch wurde die dort lebende Zwölfjährige laut der Polizei wegen krimineller Verschwörung in dem Mordkomplott angeklagt.

Identität von Tätern und Opfer werden zum Schutz der Kinder nicht veröffentlicht

Das Motiv der beiden Zwölfjährigen ist bislang unklar. Aufgrund ihres Alters wurden die Identitäten der Kinder nicht veröffentlicht. Aus demselben Grund hat die Polizei den Namen des männlichen Opfers ebenfalls nicht preisgegeben.

Viele Fragen bleiben daher offen, werden vermutlich zum Schutz der Kinder auch weiterhin nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Die Ermittlungen dauern unterdessen an.

Titelfoto: 123RF/aijohn784

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