Prichard (Alabama/USA) - Ende Juni wurde ein junger Mann kaltblütig an einer Tankstelle erschossen. Für seine Mutter, die bekannte TikTokerin Ophelia Nichols (40) brach damals eine Welt zusammen. Jetzt hat sich ein Tatbeteiligter gestellt.

Randon Lee starb nur einem Tag vor seinem 19. Geburtstag. Sein kurzes Leben abrupt an einer Tankstelle in Alabama. Mehrfach wurde dem jungen Mann in den Rücken geschossen, während er in seinem Auto saß, wie Fox10news berichtete. Der 18-Jährige starb noch an Ort und Stelle.

Der Fall löste große Betroffenheit- auch über die USA hinaus - aus. Denn die Mutter des Mordopfers ist die extrem erfolgreiche TikTokerin Ophelia Nichols (40), die auf der Plattform gern Lebensweisheiten und positive Botschaften teilt. Ihrem TikTok-Profil folgen mehr als 8,7 Millionen Menschen.

Dementsprechend aufmerksam berichteten viele Medien und Influencer über den Fall. Für die gebrochene Mutter ist das nur schwer zu verstehen.

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Mit eindringlichen Worten wandte sie sich an ihre Followerschaft und stellte klar: "Das Leben meines kleinen Kindes ist keine lustige Klatschgeschichte, die sich vor einem Monat in einer lustigen Kleinstadt ereignet hat und über die wir heute lachen können", beklagte sich die Influencerin.

"Es geht um das Leben meines Kindes, und mein Kind wurde ermordet".

Auch ein Überwachungsvideo der Tat verbreitete sich im Netz. Darin zu sehen, wie ein Mann mit knallrotem Kapuzenpullover eine Waffe zieht, sich an das Auto von Randon schleicht und ins Auto steigt.

Nach elf Sekunden verlässt der Mann das Fahrzeug, rennt weg und steigt in das Fluchtfahrzeug, in dem bereits sein Komplize wartet. Randon schaffte es noch mit seinem Auto loszufahren, doch wenige Minuten später, verstirbt er an seinen schweren Verletzungen.

Schnell war der Polizei klar, dass es sich um ein Verbrechen im Drogenmilieu handeln musste. Zeugenaussagen haben ergeben, dass sich Randon mit zwei jungen Männern an der Tankstelle treffen wollte, um ihnen Marihuana zu verkaufen. Alles deutet darauf hin, dass die beiden Tatverdächtigen den 18-Jährigen ausrauben wollten.

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Die Täter hatten es wohl auf Drogen und Bargeld abgesehen, doch dann fielen die tödlichen Schüsse.

Seit Anfang August wurde nach den mutmaßlichen Tätern öffentlich gefahndet, seitdem waren beide auf der Flucht.

Nun wurde der Fahndungsdruck offenbar zu groß. Am Donnerstag stellte sich ein junger Mann der Polizei. Reuben Gulley (20) räumte seine Tatbeteiligung ein.

Ob der 20-Jährige auch der Schütze war, oder lediglich den Fluchtwagen steuerte, teilte die Polizei nicht mit. Sein Komplize ist noch auf der Flucht. Bei einer Verurteilung muss Gulley mit einer langen Haftstrafe rechnen.