Tragische Suchaktion nach kleinem Mädchen: Polizei zweifelt an Aussagen des Vaters
Lake George - Im Zuge einer großen Suchaktion nach einem verschwundenen Mädchen (9) haben die Ermittler festgestellt, dass an der Sache etwas faul war.
Alles in Kürze
- Polizei sucht nach vermisstem Mädchen in Lake George
- Vater meldet Entführung und löst Großfahndung aus
- Ermittler finden Unstimmigkeiten in Vaters Aussagen
- Mädchen wird tot am Seeufer gefunden
- Keine Hinweise auf Entführung, Polizei ermittelt weiter

Ein besorgter Vater (45) hat im US-Bundesstaat New York seine neunjährige Tochter als vermisst gemeldet und der Polizei im Warren County von einer angeblichen Entführung berichtet.
Einsatzkräfte begaben sich am Wochenende nahe der Kleinstadt Lake George und dem gleichnamigen See auf die Suche nach der kleinen Melina. Im Zuge einer Fahndung seien zudem über 800 Zeugenhinweise aus der Bevölkerung eingegangen.
Während mit Hochdruck nach der Tochter gesucht wurde, machten die Ermittler eine Feststellung, die alles verändern sollte: "Im weiteren Verlauf des Falles stellten wir Unstimmigkeiten in der Schilderung der Ereignisse durch den Vater und in dem von ihm bereitgestellten zeitlichen Ablauf fest."
Der nächste Schicksalsschlag folgte prompt: Einsatzkräfte fanden Melina tot am nördlichen Rand des Sees, in der Kleinstadt Ticonderoga. Der neueste Ermittlungsstand: "Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Entführung stattgefunden hat."
Welche Aussagen des Vaters die Polizei letztlich an der Geschichte zweifeln ließen und ob der 45-Jährige gar selbst etwas mit dem Tod seiner Tochter zu tun hat, wurde nicht erwähnt. Die Polizeibehörde des Bundesstaats hat derweil die Ermittlungen übernommen.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Warren County Sheriff's Office NY