USA - In einer TV-Doku zeigen Gabbys Eltern bisher unveröffentlichte Textnachrichten, die ihre Tochter (†22) kurz vor ihrem Tod an ihren Partner Brian Laundrie (†23) geschickt hatte. Sie offenbaren erschreckende Details.
In der Dokumentation "The Gabby Petito Story: Vanishing Point" sprach Gabbys Mutter, Nichole Schmidt, über ihren ersten Eindruck von Brian: "Ich mochte Brian. Ich fand ihn interessant. Er sprach sehr leise. Er saß oft mit Gabbys jüngeren Schwestern zusammen und malte mit ihnen. Er verstand sich gut mit ihrem Bruder TJ und schien einfach ein netter Mensch zu sein."
Ein fataler Trugschluss, wie sich später herausstellen sollte. Denn die Beziehung zwischen der jungen Frau und Brian hatte toxische Züge, wie nun durch Textnachrichten deutlich wurde.
"Versuch nicht, mich zu kontrollieren, denn das macht mich nur wütend", schrieb die 22-Jährige an Brian. "Ich liebe dich so sehr, aber es ist die Art, wie du mit mir sprichst, die mir am meisten wehtut."
Der Fall Gabby Petito sorgte 2021 weltweit für Entsetzen, als die 22-jährige US-Amerikanerin während eines gemeinsamen Roadtrips mit ihrem Verlobten Brian Laundrie verschwand und wenig später tot aufgefunden wurde. Ihr 23-jähriger Partner schwieg zunächst und nahm sich kurz darauf das Leben.
Gabby Petitos Eltern gründen Stiftung, um weitere Tragödien zu verhindern
Nach dem tragischen Verlust ihrer Tochter haben ihre Eltern beschlossen, ihre Trauer in eine kraftvolle Mission zu verwandeln und die Gabby Petito Foundation zu gründen.
Mit dieser Initiative machen sie nicht nur auf häusliche Gewalt aufmerksam, sondern helfen auch dabei, vermisste Personen zu finden.
Sie wollen sicherstellen, dass niemand, der in einer toxischen Beziehung gefangen ist, ohne die nötige Unterstützung bleibt, um ähnliche Schicksale wie das von Gabby zu verhindern.
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da es sich bei dem Vorfall jedoch um einen prominenten Kriminalfall handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.