Vater bleibt Herz stehen, als Sohn plötzlich zur Straße rennt: Danach wird ihm alles klar

Idaho (USA) - Es gibt Momente im Leben, die dafür sorgen, dass sich auf einen Schlag vieles nachhaltig ändert. So erging es Matthew Sidwell (32) aus Idaho im Jahr 2023, als er nur knapp daran scheiterte, seinen autistischen Sohn Wyatt (2) vor einem heranrasenden Auto zu retten. Heute ist der Familienvater ein anderer Mensch.

Aus dem Nichts: Der kleine Wyatt (2) sprintet plötzlich zur befahrenen Straße.  © Bildmontage: Instagram/Screenshots/sidwell.fitness

Vor wenigen Wochen veröffentlichte Sidwell ein Video von seiner Türkamera auf Instagram. Darin ist zu sehen, wie sein damals Zweijähriger plötzlich auf die Straße rennt.

Im Clip folgen ihm bald seine Geschwister und die Mutter. Als Letzter kommt sein Vater.

"In diesem Moment fühlte ich nur Angst", sagte der US-Amerikaner diese Woche in einem Interview mit Newsweek über den Augenblick, der sein Leben verändern sollte.

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Zum Glück geschah Wyatt nichts, seine Familie konnte noch rechtzeitig Schlimmeres verhindern. "Er hatte keine Ahnung, was beinahe passiert wäre, das ist das Schlimmste", sagte Sidwell.

Am nächsten Tag machte die Familie ihr Zuhause kindersicher. Doch in dem 32-Jährigen arbeitete es, ihm wurde alles klar: So konnte es nicht mit ihm weitergehen.

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Links: Früher war Matthew Sidwell übergewichtig. Rechts: Heute ist der 32-Jährige topfit.  © Bildmontage: Instagram/Screenshots/sidwell.fitness

Er habe zu diesem Zeitpunkt beschlossen, sich von seinem Übergewicht zu befreien und mit dem Trinken aufzuhören. "Dieser Moment mit Wyatt war furchtbar, aber er hat mich wachgerüttelt", sagte Sidwell zu dem US-Magazin.

Heute arbeitet der vierfache Vater als Fitnesstrainer, hat auch sich selbst in einen durchtrainierten Muskelmann verwandelt.

"Es geht nicht um Bauchmuskeln, nicht darum, wie ich im Spiegel aussehe - es geht darum, wie ich meine Familie führe und was ich an meine Kinder weitergebe", so Sidwell.

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"Unsere Kinder hören vielleicht nicht immer auf uns, aber sie ahmen uns immer nach (...). Ich möchte, dass sie Beständigkeit, Disziplin und Selbstachtung erleben. Das ist das Erbe, das ich hinterlassen möchte", fügte er abschließend hinzu.

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