Kalifornien (USA) - Die US-Amerikanerin Tiffany Slaton (27) begab sich auf einen Trip quer durch alle 50 Staaten der USA. Doch während einer Wanderung durch die kalifornischen Berge Mitte April verschwand sie plötzlich.
Nachdem die 27-Jährige für neun Tage kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben hatte, meldeten ihre Eltern sie am 29. April als vermisst.
Die Polizei von Fresno County veranlasste daraufhin eine umfangreiche Suchaktion. Der Sierra National Forest wurde auf der Suche nach Slaton umfassend durchforstet, wie "New York Post" berichtet.
Drei Wochen lang suchten Rettungskräfte nach der Vermissten. Bis Christopher Gutierrez, Besitzer des Vermilion Valley Resorts, seine Hütten für die Saisoneröffnung klarmachte und die junge Frau dort tatsächlich auffand.
Auf einer Pressekonferenz erzählte er, dass er entdeckt hatte, dass die Tür von einer der Hütten nur angelehnt gewesen sei, außerdem hätten Schuhe davor gestanden. Als er dann hineinschaute, kam Slaton schon auf den Mann zugerannt und umarmte ihn.
"Sie tauchte auf, sagte kein Wort, rannte einfach auf mich zu und wollte nur eine Umarmung. Mann, das war ein ziemlich surrealer Moment, und da wurde mir klar, wer das war", erinnert sich Gutierrez.
Slaton suchte vor Schneesturm Schutz
Üblicherweise lasse er die Behausungen geöffnet, falls Wanderer vor widrigen Wetterbedingung Schutz suchen müssen - genauso erging es auch der Frau aus Georgia.
Ein Schneesturm hatte Slaton überrascht, woraufhin sie sich in eine der Hütten rettete, mehrere Tage soll sie nur von wildem Lauch gelebt haben.
Auf dem Weg zurück in die Zivilisation rief die wieder aufgetauchte Wanderin dann als Erstes ihre Eltern an, um ihnen zu sagen, dass sie noch am Leben ist.
Nachdem Gutierrez sie an einem Sammelpunkt abgesetzt hatte, brachten Beamte sie in ein Krankenhaus. Slaton war zwar dehydriert, sonst aber in guter Verfassung.