Während Besitzer auf Flitterwochen sind: Hund wird brutal getötet
Mallorca/Großbritannien - Für ein britisches Ehepaar sollten die Flitterwochen auf Mallorca traumhaft werden, doch die Reise endete abrupt, als es erfuhr, dass ihr Hund währenddessen auf brutale Weise ums Leben gekommen war.

Wie Kimberley Stevenson (29) gegenüber Chronicle Live schilderte, war sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Ethan frisch verheiratet zu traumhaften Flitterwochen auf die Insel Mallorca gereist.
Damit sie die Reise unbeschwert genießen konnten, brachten sie ihren geliebten Cocker Spaniel "Hugo" zuvor in eine Hundepension in Großbritannien.
Doch dann kam der Anruf, der alles veränderte: Während ihres Aufenthalts wurde der zwei Jahre alte Rüde von einem braunen Labrador-Mischling tödlich verletzt. Der Hund hatte sich aus seinem Käfig befreit, Hugo an der Kehle gepackt und so schwer verletzt, dass Tierärzte ihn nicht mehr retten konnten. Er starb noch am 4. September.
Das Ehepaar brach daraufhin die Reise sofort ab und flog zurück nach Hause, um den Vorfall bei der Polizei zu melden.
Die Beamten verweigerten jedoch eine Aufnahme der Tragödie mit der Begründung, es handele sich um eine Zivilsache - sehr zum Ärger des Paares.
Das Ehepaar startete eine Petition, um Gerechtigkeit für Hugo zu bekommen

Aus ihrer Trauer und Wut heraus starteten Kimberley und Ethan nun eine Petition.
Sie fordern, dass Hund-auf-Hund-Angriffe gesetzlich genauso ernst genommen werden wie Angriffe von Hunden auf Menschen. Zudem verlangen sie verpflichtendes Training für aggressive Hunde, eine sichere Unterbringung durch die Halter sowie Geld- oder Haftstrafen für Wiederholungstäter - damit niemand den unerträglichen Schmerz erleben muss, den sie gerade durch den Verlust durchmachen.
"Hugo war so ein lustiger und energiegeladener Hund. Er war so weich und sanft. Er wollte mit allen befreundet sein, und wann immer er jemanden sah, drehte er sich sofort um, weil er es liebte, wenn sein Bauch gerieben wurde", erinnert sich die 29-Jährige zurück.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Kim Stevenson, Facebook/Screenshot/Ethan Stevenson