Weißes Haus gibt Entwarnung: Keine Aliens über Nordamerika

Washington D.C. - Nach der Entdeckung mehrerer nicht identifizierbarer Flugobjekte über dem Himmel der USA und Kanada, schloss das Pentagon nicht aus, dass es sich bei den Funden um außerirdisches Leben handeln könnte. Am Montag stellte das Weiße Haus jedoch explizit klar: Es wurden keine Aliens abgeschossen.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses Karine Jean-Pierre (48) gibt Entwarnung.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses Karine Jean-Pierre (48) gibt Entwarnung.  © Fotomontage: dpa/AP/Evan Vucci//dpa/AP/Chad Fish//dpa/Bernd von Jutrczenka

"Es gibt keinen Hinweis auf Aliens oder außerirdische Aktivitäten bei diesen jüngsten Abschussaktionen", sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre (48) im Weißen Haus. "Ich wollte sicherstellen, dass das amerikanische Volk das weiß."

Auf die Nachfrage eines Journalisten, ob die 48-Jährige darüber enttäuscht sei, antwortete sie: "Den Film E.T. mochte ich sehr", und gab damit eine Stellungnahme der besonderen Art.

Laut John Kirby (60), dem Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, wisse man jedoch noch nicht, was genau abgeschossen wurde.

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Die zuletzt abgeschossenen Flugobjekte wurden lediglich aus "Vorsicht" vom Himmel entfernt, da die niedrige Flughöhe eine Gefährdung für den Luftverkehr darstellte.

Auch sendeten die Objekte, im Gegensatz zum chinesischen Ballon, keine Signale aus und waren anscheinend nicht manövrierfähig.

Regierungskreise sahen sich zu dem aktuellen Statement gezwungen, da es zuvor in sozialen Medien eine Menge Spekulationen zu den Flugkörpern gab. Auch Milliardär Elon Musk (51) ließ es sich auf Twitter nicht nehmen, die Spekulationen weiter zu befeuern.

Warum ist am nordamerikanischen Himmel so viel los?

John Kirby (60) versucht die Bevölkerung zu beruhigen.
John Kirby (60) versucht die Bevölkerung zu beruhigen.  © dpa/AP/Susan Walsh

Seit dem Abschuss des chinesischen Spionageballons tauchten über dem nordamerikanischen Himmel insgesamt drei weitere nicht identifizierte Flugobjekte auf.

Ein vermeintliches UFO über Alaska, eines im Luftraum von Kanada und ein weiteres Objekt über dem Himmel des Huronsee, versetzten das Militär dabei in Aufruhr.

Warum tauchen aktuell so viele der fragwürdigen Flugobjekte auf?

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Laut dem 60-jährigen Kirby liegt das an den feineren Radareinstellungen: "Wir sehen mehr, weil wir mehr suchen."

Laut Geheimdienstberichten gab es in der Vergangenheit immer wieder vermeintliche UFO-Sichtungen, im Zeitraum von 2004 bis 2021 hatte das US-Militär insgesamt 144 "nicht identifizierte Luftphänomene" entdeckt.

Titelfoto: Fotomontage: dpa/AP/Evan Vucci//dpa/AP/Chad Fish//dpa/Bernd von Jutrczenka

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