Mann (34) geht auf Spaziergang und kehrt nicht zurück: Polizei macht schrecklichen Fund
Biblis/Sankt Ingbert - Am gestrigen Montag kam es zu gleich zwei tödlichen Badeunfällen in Hessen und im Saarland. Dabei verloren eine Seniorin und ein junger Mann ihr Leben.
Zunächst gab es einen Fall aus dem südhessischen Biblis im Kreis Bergstraße. Dort kam eine Seniorin ums Leben, als sie sich in Begleitung ihres Ehemannes im dortigen Riedsee zum Schwimmen und Erholen aufhielt.
Wie ein Sprecher des südhessischen Polizeipräsidiums mitteilte, sei die 79 Jahre alte Frau am Montagnachmittag gegen 14.15 Uhr von weiteren Badegästen als leblos im Wasser treibend gemeldet worden.
Umgehend machten sich Rettungskräfte daran, die Frau aus dem See zu bergen, was bereits rund zehn Minuten nach ihrem Auffinden gelang.
Daraufhin versuchten die Retter die 79-Jährige zwar zu reanimieren, alle Anstrengungen blieben jedoch ohne Erfolg.
Die zuständige Kriminalpolizei aus Heppenheim nahm sich der weiteren Ermittlungen zu den genauen Hintergründen an - ein Fremdverschulden schließe man derzeit jedoch aus.
Tödliche Badeunfälle in Hessen und im Saarland: Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus
Ähnlich dramatisch spielte sich derweil ein Vorfall im saarländischen Sankt Ingbert ab. Dort hatte sich ein 34 Jahre alter Mann bereits am Sonntagnachmittag gegen 13 Uhr aus seinem Zuhause begeben, um einen Spaziergang zu machen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums der fünftgrößten Stadt des Saarlandes mitteilte. Doch auch bis in die Abendstunden und über Nacht hinweg kam er nicht wieder nach Hause.
Im Zuge der eingeleiteten polizeilichen Ermittlungen ergab sich, dass sich der 34-Jährige wohl zum Baden an den Glashütter Weiher begeben hatte - zumindest ließen seine dort aufgefundenen Klamotten und sein Geldbeutel darauf schließen.
Taucher machten schließlich gegen 21.10 Uhr die tragische Entdeckung - der junge Mann konnte nur noch tot aus dem Weiher geborgen werden. Auch hier sei ein Fremdverschulden ausgeschlossen.
Titelfoto: 123rf/dvorakvero