Mutprobe mit tragischem Ausgang: Schwimmer im Rhein wird weiter vermisst

Von Frank Christiansen, Laura Miemczyk

Köln - Die Chancen für ein glückliches Ende sinken: Der beim Schwimmen im Rhein abgetriebene 36-Jährige wird weiter vermisst.

Rettungskräfte hatten stundenlang nach dem 36-Jährigen gesucht, der am Donnerstag nach einer mutmaßlichen Mutprobe im Rhein verloren ging. (Symbolbild)
Rettungskräfte hatten stundenlang nach dem 36-Jährigen gesucht, der am Donnerstag nach einer mutmaßlichen Mutprobe im Rhein verloren ging. (Symbolbild)  © Christoph Reichwein/dpa

Das teilte die Kölner Polizei am Samstag auf Anfrage mit.

Der Vermisste hatte sich am vergangenen Donnerstag (1. Mai) mit drei weiteren Personen am Rheinufer aufgehalten. Dann habe er, wahrscheinlich als Mutprobe, den Fluss durchqueren wollen. Zeugen sahen, wie der Mann dabei abgetrieben wurde.

Feuerwehr, Polizei und DLRG suchten anschließend mehrere Stunden vergeblich nach dem Schwimmer, wobei auch ein Hubschrauber im Einsatz war.

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Rettungsdienste wie die DLRG warnen jedes Jahr eindringlich vor dem Baden im Rhein, was auch für geübte Schwimmer lebensbedrohlich sein kann. Neben den starken Strömungen stellt auch der Schiffsverkehr eine große Gefahr dar. Hinzu kommen unsichtbare Strudel und Untiefen.

Wer in der Natur schwimmen will, sollte daher nur offiziell ausgewiesene Badestellen aufsuchen, an denen Rettungsschwimmer im Ernstfall eingreifen können.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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