Frau stürzt ab: Bergwacht-Retter müssen Signalfackel zünden!

Bad Schandau - Notfall im Nationalpark Sächsische Schweiz! Am gestrigen Donnerstagnachmittag mussten ehrenamtliche Retter zum Frienstein ausrücken.

Mit einer Signalfackel lotste die Bergwacht den Rettungshubschrauber zum Einsatzort.
Mit einer Signalfackel lotste die Bergwacht den Rettungshubschrauber zum Einsatzort.  © Screenshots/Facebook/Bergwacht Sachsen

Wie die Bergwacht Sachsen via Facebook mitteilte, war eine Urlauberin (62) auf der Oberen Affensteinpromenade vom Weg abgerutscht und etwa zwei Meter in die Tiefe gestürzt.

Dabei zog sie sich Verletzungen an Schulter und Knöchel zu. Glücklicherweise waren noch weitere Wanderer anwesend, die Erste Hilfe leisten und den Notruf wählen konnten. Sie brachten die Verunglückte zum Frienstein, wo dann die Einsatzkräfte übernahmen.

"Das Gelände war durch Bäume und Felsen schwer einsehbar, weshalb meine Kollegen eine Signalfackel zünden mussten - natürlich unter Beachtung der aktuellen Waldbrand-Warnstufe", erklärte Jens Berger (54), Leiter der Bergwacht Bad Schandau, gegenüber TAG24.

Hilfsaktion in engen Felsspalten: Höhlen-Drama hält Retter stundenlang in Atem
Bergwacht Hilfsaktion in engen Felsspalten: Höhlen-Drama hält Retter stundenlang in Atem

Durch das Leuchtfeuer sowie die Rauchsäule konnte Hubschrauber "Christoph 62" schnell die richtige Stelle finden und die Notärztin mittels Rettungswinde absetzen. Nach einer medizinischen Erstversorgung ist die 62-Jährige in einem Luftrettungsbergesack in den Helikopter gezogen worden.

Anschließend ging es für die Frau ins Städtische Klinikum Dresden-Friedrichstadt. Der Einsatz selbst konnte nach rund anderthalb Stunden beendet werden.

Titelfoto: Screenshots/Facebook/Bergwacht Sachsen

Mehr zum Thema Bergwacht: