Bergsteiger stürzt an der Zugspitze 400 Meter tief in den Tod

Grainau - Bei einem Bergunfall am Jubiläumsgrat kam ein 61-jähriger Wanderer ums Leben.

Ein Polizeihubschrauber wurde zum Einsatz hinzugezogen, um den Leichnam des Mannes (†61) zu bergen. (Symbolfoto)
Ein Polizeihubschrauber wurde zum Einsatz hinzugezogen, um den Leichnam des Mannes (†61) zu bergen. (Symbolfoto)  © Felix Hörhager/dpa

Wie die Polizei mitteilte, wollten vier Wanderer am Dienstagmittag den Jubiläumsgrat von der Zugspitze in Richtung Alpspitze besteigen.

Als sich die Gruppe zwischen der Mittleren und der Äußeren Höllentalspitze - kurz vor der Biwakschachtel - befand, kam es zum Unglück.

Den Angaben nach stürzte der 61-jährige Deutsche mit Wohnsitz in Spanien alleine ab. Er fiel circa 400 Höhenmeter über steiles, felsiges Gelände und kam in einer Felsrinne zum Liegen.

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Ein alarmierter Rettungshubschrauber brachte eine Notärztin und einen Bergretter der Bergwacht Grainau zum Unfallort. Dort konnte jedoch nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden.

Zur Bergung des Leichnams und Unfallaufnahme mussten ein Polizeihubschrauber und zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe anrücken. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang laufen.

Titelfoto: Felix Hörhager/dpa

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