Ein Schritt zu weit: Deutscher stürzt beim Fotografieren in Tirol in den Tod

Ischgl - Beim Fotografieren ist ein 77-Jähriger aus Nordbayern in den österreichischen Bergen in den Tod gestürzt.

Mit einem Polizeihubschrauber wurde der Verstorbene geborgen und ins Tal gebracht. (Symbolbild)
Mit einem Polizeihubschrauber wurde der Verstorbene geborgen und ins Tal gebracht. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie die Polizei am Dienstag berichtete, hatten der Mann aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt und seine Begleiterin am Sonntag die rund 2900 Meter hohe Greitspitze im Gemeindegebiet von Ischgl bestiegen.

Der Wanderer habe mit dem Handy zunächst ein Gipfelfoto von der 63-jährigen Frau aus Spanien gemacht.

Anschließend sei er für ein weiteres Foto einige Schritte rückwärts gegangen.

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"Dabei übersah der Mann offensichtlich, dass er sich bereits in unmittelbarer Nähe des Abgrundes befand", so die Polizei.

Er verlor das Gleichgewicht, stürzte rückwärts über eine rund 60 Meter hohe, teils senkrechte Felswand ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Eine weitere Zeugin, die sich ebenfalls am Gipfel befand, alarmierte die Bergrettung. Der Verstorbene wurde mithilfe eines Polizeihubschraubers geborgen und ins Tal gebracht.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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