Enormer Knall in Niehl: Stadt sprengt Tellermine aus dem Zweiten Weltkrieg

Köln – Eine Tellermine aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Samstagvormittag im Kölner Stadtteil Niehl kontrolliert gesprengt.

Etliche schützende Sandsäcke waren um die Tellermine aufgetürmt worden.
Etliche schützende Sandsäcke waren um die Tellermine aufgetürmt worden.  © Stadt Köln

Gegen 11.37 Uhr hatten die Spezialkräfte das Überbleibsel, welches im Bereich "Am Molenkopf/Kuhweg" gefunden wurde, kontrolliert vernichtet. Ein aufgetürmter Wall aus Sandsäcken sicherte die Mine. Es gab einen enormen Knall, die Sprengung verlief aber problemlos.

Die zwei Straßen wurden für den betroffenen Zeitraum gesperrt, konnten allerdings bereits gegen 12 Uhr wieder freigegeben werden.

Aus Sicherheitsgründen hatte man zuvor einige Bauwagen, Gebäude der Häfen und Güterverkehr Köln AG sowie Teile eines angrenzenden Sportvereins evakuiert.

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Wie die Stadt Köln in einer Mitteilung bekannt gab, wurde die Tellermine am gestrigen Freitagnachmittag von einem Spaziergänger gefunden. Der Blindgänger hatte sich im stark bewachsenen Grünstreifen zwischen einem Parkplatz und dem angrenzenden Sportplatz versteckt.

Angaben zufolge soll die Mine etwa fünf Kilogramm Sprengstoff beinhaltet haben und noch einen intakten Aufschlagzünder besessen haben.

Titelfoto: Stadt Köln

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