Stadt kündigt Evakuierung nach Bombenfund an: 3500 Menschen in Stuttgart betroffen

Stuttgart - Im Stuttgarter Norden wird am Sonntag (19. Oktober) eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Mehrere tausend Menschen werden dafür evakuiert.

Die Bombenentschärfung wird im Vorfeld sorgfältig von den Einsatzkräften geplant. (Symbolbild)
Die Bombenentschärfung wird im Vorfeld sorgfältig von den Einsatzkräften geplant. (Symbolbild)  © Frank Dettenmeyer/SDMG/dpa

Der Blindgänger mit rund 240 Kilogramm Gewicht ist bei einer Sondierung im Lindental (Stadtteil Wolfbusch) entdeckt worden. Für die Maßnahme richtet die Stadt einen Sicherheitsradius von 400 Metern um den Fundort ein. Es sind rund 3500 Menschen betroffen.

Laut Stadt wird am 19. Oktober um 9 Uhr mit den Sicherheitsvorkehrungen begonnen. Das Befahren des Sicherheitsbereiches sowie der darin befindlichen B295 wird danach nicht mehr möglich sein. Der Verkehr wird umgeleitet.

Bislang unklar ist, wie lange die Evakuierung andauern wird. Für alle Betroffenen steht am Sonntag die Sporthalle der Wolfbusch‐Schule als Sammelunterkunft zur Verfügung.

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Die Stadt ruft Personen mit körperlicher Einschränkungen oder Menschen, die besondere Betreuung benötigen, dazu auf, sich bis spätestens Mittwoch (15. Oktober) mit dem Amt für öffentliche Ordnung (Telefon: 0711 216−91928) in Verbindung zu setzen.

Der Radius beträgt 400 Meter um den Fundort.
Der Radius beträgt 400 Meter um den Fundort.  © Bildmontage: Stadt Stuttgart

Sowie die Stadt als auch die Polizei Stuttgart werden am Sonntag über die jeweiligen Social-Media-Kanäle über die Entschärfung informieren. Betroffene können sich am Einsatztag zudem beim Bürgertelefon unter (0711) 216−91928 melden.

Titelfoto: Bildmontage: Frank Dettenmeyer/SDMG/dpa, Stadt Stuttgart

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