Köln - Gefühlt wird in Köln jede Woche ein neuer Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, der entschärft werden muss. Doch stimmt das wirklich?
Nicht ganz - zumindest, wenn man den Zahlen der Bomben-Statistik glaubt, die die Stadt nun auf ihrem offiziellen Instagram-Account geteilt hat.
Demnach seien 2024 in der Domstadt insgesamt 31 Blindgänger gefunden worden.
15 Bomben konnten dabei durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) entschärft werden, zwei mussten kontrolliert gesprengt werden.
Das hatte auch gravierende Auswirkungen auf die Bevölkerung. Wie die Stadt berichtet, hätten bei den 17 notwendigen Evakuierungen im Jahr 2024 mehr als 36.000 Kölnerinnen und Kölner ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen.
Stadt Köln hat zehn Fehlalarme registriert
Demgegenüber stünden zehn Fehlalarme, bei denen sich verdächtige Gegenstände bei genauerer Untersuchung als harmlos herausgestellt hatten.
Unter anderem habe es sich dabei um alte Rohre oder metallische Gegenstände wie einen alten Traktorschlagbolzen gehandelt, heißt es.