Braunschweig - Am heutigen Sonntag muss in Braunschweig mit Einschränkungen im Straßenverkehr und bei Anwohnern gerechnet werden. Grund dafür ist der Verdacht auf Blindgänger.

Bei Sondierungsarbeiten südlich des Bürgerparks kam es zum Verdacht, dass dort in mehreren Metern Tiefe Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg liegen.

Diese müssen freigelegt und entschärft werden, teilte die Stadtverwaltung mit.

Bei der Aktion sind rund 5000 Einwohner im Umkreis von einem Kilometer betroffen.

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Um 9 Uhr sollen alle Betroffenen ihre Häuser verlassen. Dafür steht unter anderem ein Ausweichquartier in der Sporthalle in der Naumburgstraße zur Verfügung.

Dorthin wird die Braunschweiger Verkehrs-GmbH einen kostenlosen Buspendelverkehr einrichten. Angefahren werden alle Haltestellen mit dem zusätzlichen Schild "Evakuierung".

Das Evakuierungsgebiet erstreckt sich vom Bürgerpark bis zum Richmonpark (Nord-Süd) sowie von der Frankfurter Straße bis zur Borsigstraße (West-Ost).

Solange die vermeintlichen Blindgänger nicht freigelegt sind, besteht keine Gefahr für die Öffentlichkeit, teilte die Stadt mit.

Welche Gebiete und Straßen genau betroffen sind, ist auf der Webseite der Stadt Braunschweig nachzulesen.

Die Feuerwehr steht ab sofort für Anfragen bereit, wenn jemand Hilfe beim Verlassen der Wohnung oder einen Krankentransport benötigt. Zu erreichen ist sie unter der Telefonnummer 0531/19222.

Am Tag der Evakuierung steht sie ab 8 Uhr unter 0531/23456789 für allgemeine Informationen bereit.

Ehe die Entschärfung startet, wird bis 12 Uhr durch die Feuerwehr, der Polizei und dem zentralen Ordnungsdienst kontrolliert, dass sich keine Menschen mehr im Evakuierungsgebiet aufhalten.

Wenn alles erfolgreich verläuft und es sich tatsächlich um Blindgänger handelt, soll die Entschärfung um spätestens 15 Uhr beendet sein.

Originalmeldung vom 19. Oktober um 9.11 Uhr, aktualisiert am 12. November um 8.12 Uhr