Zwei Bomben in Köln gefunden: 6000 Anwohner von Evakuierung betroffen

Köln - Im Kölner Veedel Gremberghoven sind am Donnerstagnachmittag zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Entschärfungen sollen noch heute stattfinden!

Rund um den Fundort der beiden Bomben ist ein Evakuierungsbereich von 500 Metern Radius festgelegt worden.
Rund um den Fundort der beiden Bomben ist ein Evakuierungsbereich von 500 Metern Radius festgelegt worden.  © Bildmontage: Stadt Köln

Einer offiziellen Mitteilung der Stadt Köln zufolge seien die beiden englischen Zehn-Zentner-Bomben bei Sondierungsarbeiten im Bereich der Cherusker-/Cimbernstraße gefunden worden.

Wie es weiter heißt sollen die Blindgänger noch im Laufe des Donnerstags entschärft werden. Eine genaue Uhrzeit steht hingegen noch nicht fest.

Rund 6000 Anwohner sind von den Evakuierungsmaßnahmen im Radius von 500 Metern betroffen.

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Laut Stadt habe man in der Kopernikusschule auf der Bonner Straße eine Anlaufstelle für alle Betroffenen eingerichtet.

Wichtiger Hinweis: Hunde und andere Tiere sind dort nicht gestattet!

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich wegen der Verkehrsbehinderungen bei Radio Köln, beim WDR oder anderen Medien nach den neuesten Informationen zu erkundigen.

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Update, 15.17 Uhr: Erster Klingeldurchgang gestartet

Neuesten Aussagen der Stadt zufolge habe der erste Klingeldurchgang begonnen.

Im Zuge dessen sind auch die ersten Straßen gesperrt worden - hier der Überblick:

  • Bahnhofplatz/Hohenstaufenstraße
  • Frankenstraße
  • Humboldtstraße mit angrenzender Bebauung bis Theodor-Heuss-Straße
  • Ottostraße
  • Konrad-Adenauer-Straße
  • Bahnbereich

Auch im Verkehr der KVB kommt es durch den Bombenfund zu Einschränkungen. Bereits jetzt fährt die S-Bahn an der Haltestelle Steinstraße ohne Fahrgastwechsel durch. Die Busse der Linien 151, 152 und 154 werden die Haltestellen Theodor-Heuss-Straße, Steinstraße, Stresemannstraße und Am Hochkreuz in Kürze nicht mehr anfahren.

Titelfoto: Stadt Köln

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