Coronavirus: Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf

Deutschland - Nach rund zwei Jahren Corona-Pandemie in Deutschland ist ein Ende immer noch nicht abzusehen. TAG24 berichtet über das Coronavirus-Geschehen in der Bundesrepublik im Ticker-Format.

Alle aktuellen Infos zur Corona-Pandemie erhaltet Ihr in unserem Corona-Liveticker.

Update, 21. Januar, 19.35 Uhr: Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf

Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf. Von diesem Samstag an dürfen Pubs, Restaurants und Discos wieder öffnen, ohne Impfnachweise zu verlangen oder Abstandsregeln zu beachten, wie Regierungschef Micheal Martin am Freitagabend in Dublin sagte.

Teilnehmerbeschränkungen für Veranstaltungen fallen ebenso weg wie Vorschriften für private Treffen. Vom kommenden Montag an endet zudem die Pflicht zum Homeoffice. Für internationale Reisen gelten allerdings noch immer die 3G-Regeln, wie Martin sagte. Wer positiv auf das Coronavirus getestet wird, muss sich weiterhin isolieren. Auch die Maskenpflicht bleibt mindestens bis Ende Februar in Kraft.

"Ich habe an vielen dunklen Tagen hier gestanden, aber heute ist ein guter Tag", sagte Martin. Die Regierung werde die persönlichen Freiheiten nicht mehr beschränken, wenn dies nicht nötig sei. Irland habe den "Omikron-Sturm" überstanden, sagte Martin.

"Deshalb wird die Mehrheit der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen von 6 Uhr morgen früh an aufgehoben." Zuvor hatte die zuständige Gesundheitskommission grünes Licht gegeben. Wenn es keine gesundheitlichen Gründe mehr für Restriktionen gebe, bestehe auch keine politische Notwendigkeit mehr, sagte Vizeregierungschef Leo Varadkar.

Irlands Regierungschef Micheal Martin.
Irlands Regierungschef Micheal Martin.  © Brian Lawless/PA Wire/dpa

Update, 21. Januar, 18 Uhr: Fast 2000 Ärzte in Italien wegen fehlender Impfung suspendiert

In Italien sind 1913 Ärzte und Zahnärzte vom Dienst suspendiert, weil sie sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen.

Das teilte die nationale Ärzte- und Zahnärztekammer (FNOMCeO) am Freitag mit. Jene Mediziner haben bislang keinen Nachweis einer Impfung in das einheitliche digitale Erfassungssystem hochgeladen und können damit nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen.

Insgesamt haben aktuell gar mehr als 33.500 Ärzte ein unvollständiges Corona-Impfregister, wie FNOMCeO mitteilte. In diese Gruppe werden aber auch jene gezählt, die etwa wegen einer Genesung auf eine Impfdosis warten müssen, die im Ausland geimpft wurden oder die aus gesundheitlichen Gründen kein Vakzin erhalten können.

Neben den suspendierten Ärzten fehlen dem Gesundheitssystem in dem Mittelmeerland auch tausende andere Mitarbeiter. Etwa 6000 Krankenschwestern und Pfleger sind aktuell suspendiert, weil sie nicht geimpft sind.

Dazu kommen laut Aussage eines Sprechers der zuständigen Kammer (Fnopi) weitere mehr als 6000 Angestellte, die mit Corona infiziert oder als Kontaktpersonen in Quarantäne sind.

Hunderte Ärzte in Italien wollen sich offenbar partout nicht impfen lassen. (Symbolbild)
Hunderte Ärzte in Italien wollen sich offenbar partout nicht impfen lassen. (Symbolbild)  © Christoph Schmidt/dpa

Update, 21. Januar, 16.55 Uhr: Weitere Spielabsagen in der Deutschen Eishockey Liga

Die steigende Anzahl von Corona-Infektionen wirbelt den Spielplan der Deutschen Eishockey Liga weiter durcheinander.

Am Freitag fiel kurzfristig die Partie von Aufsteiger Bietigheim Steelers bei den Schwenninger Wild Wings aus. Das teilte die DEL wenige Stunden vor dem geplanten Start des Spiels mit.

Zudem können die Partien der Steelers am Sonntag gegen Krefeld und die der Iserlohn Roosters gegen Augsburg (Sonntag und Dienstag) nicht ausgetragen werden. Dadurch standen am Freitag nur noch zwei Spiele auf dem Programm. Wegen der vielen Absagen zuletzt sah sich die Liga gezwungen, einige Spiele während der Olympischen Winterspiele im Februar neu anzusetzen.

Update, 21. Januar, 16.53 Uhr: Flughafen Frankfurt erwartet Flugausfälle

Die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante zeigt Auswirkungen auf den Frankfurter Flughafen.

Für das Wochenende rechnet der Betreiber Fraport mit Verzögerungen, Wartezeiten und vereinzelten Flugausfällen.

Update, 21. Januar, 16.36 Uhr: Saar-Verwaltungsrichter setzen 2G-Regel im Einzelhandel aus

Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes (OVG) hat die Zutrittsbeschränkung zu Einzelhandelsgeschäften nach der 2G-Regelung vorläufig außer Vollzug gesetzt.

Damit gebe man einem Eilantrag mehrerer saarländischer Fachmärkte für Elektronikartikel statt, teilte das OVG in Saarlouis am Freitag mit. Die Entscheidung bedeute, dass im Saarland bis auf Weiteres die 2G-Regelung im Einzelhandel generell nicht mehr anzuwenden sei.

Mehr Infos unter: "In diesem Bundesland: Gericht setzt 2G im Einzelhandel außer Vollzug"

Bund und Länder hatten 2G-Regeln im Einzelhandel Anfang Dezember vereinbart. Nun hat das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes (OVG) die Zutrittsbeschränkung außer Kraft gesetzt.
Bund und Länder hatten 2G-Regeln im Einzelhandel Anfang Dezember vereinbart. Nun hat das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes (OVG) die Zutrittsbeschränkung außer Kraft gesetzt.  © Sven Hoppe/dpa

Update, 21. Januar, 16.10 Uhr: Alle Tests negativ - Handballer mit komplettem Kader gegen Norwegen

Deutschlands Handballer können das zweite Hauptrundenspiel bei der Europameisterschaft gegen Norwegen mit einem kompletten Kader bestreiten.

Alle Corona-Tests vor der Partie am Freitagabend (20.30 Uhr/ZDF) in Bratislava seien negativ ausgefallen, teilte der Deutsche Handballbund wenige Stunden vor dem Anpfiff mit.

Update, 21. Januar, 14.49 Uhr: SWR-Sendungen droht Ausfall wegen Corona

Wegen steigender Corona-Zahlen bereitet sich der Südwestrundfunk (SWR) auf einen möglichen Ausfall von Sendungen vor. "Auch bei uns im SWR drohen erhebliche Personalengpässe durch Infektionen und Quarantäne", teilte Intendant Kai Gniffke am Freitag in Stuttgart mit.

"Es kann also in den kommenden Tagen und Wochen sein, dass unsere Havarie-Szenarien Wirklichkeit werden."

Der öffentlich-rechtliche Sender will Ausfälle so weit wie möglich vermeiden. "Aber wir dürfen uns selbst und unsere Kolleginnen und Kollegen nicht überfordern", mahnte Gniffke in seinem Intendantenblog.

"Wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr. Dann müssen wir auch mal die Waffen strecken und unserem Publikum sagen, dass wir es aufgrund der Pandemie gerade nicht schaffen."

Update, 21. Januar, 14.31 Uhr: Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Corona-Impfpflicht an

Sieben Abgeordnete der Koalitionsfraktionen von SPD, FDP und Grünen haben einen ersten Gesetzentwurf für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht angekündigt.

Alle Infos unter: "Ampel-Abgeordnete bereiten Gesetzesentwurf zur Impfpflicht vor"

Durch die Impfpflicht soll laut den Abgeordneten der Koalitionsfraktionen auf die Herbst-, und Winter-Saison vorbereitet sein und eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden können.
Durch die Impfpflicht soll laut den Abgeordneten der Koalitionsfraktionen auf die Herbst-, und Winter-Saison vorbereitet sein und eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden können.  © Wolfgang Kumm/dpa

Update, 21. Januar, 14.30 Uhr: Knapp die Hälfte der Bevölkerung hat Booster-Impfung bekommen

Im Kampf gegen das Coronavirus hat fast die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag haben bisher 41,2 Millionen Menschen oder 49,6 Prozent der Bevölkerung eine solche Booster-Impfung bekommen. Diese ist wichtig für einen wirksamen Schutz vor der besonders ansteckenden Virusvariante Omikron.

Mindestens 75,3 Prozent der Bevölkerung (62,7 Millionen Menschen) wurde mindestens eine erste Impfdosis verabreicht. Die Bundesregierung strebt 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar an.

Im Kampf gegen das Coronavirus hat fast die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Im Kampf gegen das Coronavirus hat fast die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten.  © Sven Hoppe/dpa

Update, 21. Januar, 14.29 Uhr: Fast 160 aller rund 200 Länder weltweit Corona-Hochrisikogebiet

Die Omikron-Variante des Coronavirus sorgt dafür, dass gut drei Viertel aller rund 200 Länder auf der Welt als Hochrisikogebiete eingestuft werden.

Zu den 136 Ländern, die seit einer Woche insgesamt auf der Risikoliste des Robert Koch-Instituts (RKI) stehen, kommen an diesem Sonntag (0.00 Uhr) nochmals 19 weitere Staaten hinzu, wie das RKI am Freitag in Berlin mitteilte.

Insgesamt stehen damit nun 155 Länder auf der Liste. Kein Land wird demnach von der Liste gestrichen.

Titelfoto: Brian Lawless/PA Wire/dpa

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